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Online- vs. Offline-Vermarktung von Immobilien

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Die Wahl des richtigen Vermarktungskanals kann entscheidend sein für den Verkaufspreis, den man für eine Immobilie erzielen kann, und wie schnell diese vom Markt verkauft wird. Daher nehmen wir uns nun die Zeit, die unterschiedlichen Möglichkeiten in der Online- und Offline-Welt genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir schauen uns die Vor- und Nachteile an, sprechen über die Kosten, den Zeitaufwand und werden einige Insider-Tipps verraten.

Grundlagen der Immobilienvermarktung

Bevor wir in die spezifischen Kanäle für die Online- und Offline-Vermarktung eintauchen, sollten wir uns zunächst ein grundlegendes Verständnis darüber verschaffen, was Immobilienvermarktung überhaupt ist und warum die Wahl des richtigen Kanals so entscheidend ist.

Unter Immobilienvermarktung versteht man im Grunde die Gesamtheit aller Maßnahmen, die dazu dienen, eine Immobilie erfolgreich zu verkaufen. Das fängt bei der Präsentation der Immobilie an, geht über die richtige Preisstrategie bis hin zur Auswahl der Vertriebskanäle. Ziel ist es, den bestmöglichen Preis in der kürzesten Zeit zu erzielen. 

Ein wichtiger Bestandteil der Immobilienvermarktung ist die Auswahl der passenden Vermarktungskanäle. Diese beschreiben, auf welchem Wege und mit welchem Medium potenzielle Interessenten auf die Immobilie aufmerksam gemacht werden sollen. Die einzelnen Kanäle erreichen verschiedene Zielgruppen und haben unterschiedliche Reichweiten. Ein falsch gewählter Kanal kann dazu führen, dass die Immobilie entweder zu lange auf dem Markt bleibt oder dass sie unter Wert verkauft wird. Beides möchten wir natürlich vermeiden.

Bevor wir in die Einzelheiten gehen, hier ein kurzer Überblick:

  • Online-Kanäle beinhalten alles von Immobilienportalen über soziale Medien bis hin zu E-Mail-Marketing und einer eigenen Website.
  • Offline-Optionen können Zeitungsanzeigen, Flyer und sogar Mundpropaganda sein.

Die Wahl zwischen diesen beiden Wegen – oder einer Kombination aus beidem – kann sich als entscheidend für den Erfolg der Vermarktungsbemühungen erweisen. Aber keine Sorge, wir werden diese Kanäle gleich noch im Detail untersuchen, damit man eine fundierte Entscheidung treffen kann.

Nachdem wir die Grundlagen der Immobilienvermarktung behandelt haben, ist es jetzt an der Zeit, in die speziellen Möglichkeiten der Online-Vermarktung einzutauchen.

Offline Vermarktungskanäle für Immobilien

Jetzt gehen wir über zur traditionellen Seite der Immobilienvermarktung: Die Offline Vermarktungskanäle. Denn auch in unserer digitalen Welt entfaltet Offline-Marketing seine Wirkung. Schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an.

Zeitungsanzeigen

Auch wenn die Leserschaft vieler Zeitungen stetig schrumpft, gibt es immer noch eine bedeutende Gruppe von Menschen, die Immobilienangebote auf Papier verfolgt.

Vorteile: Erreicht ein älteres Publikum, oft als glaubwürdig angesehen

Nachteile: Begrenzte Reichweite, hohe Kosten pro Erscheinung, geringe Flexibilität, wenig Platz für die Präsentation der Immobilie.

Broschüren und Flyer

Auch mit Broschüren oder Flyern kann die Aufmerksamkeit von Interessenten geweckt werden. Je nach Format können mehr oder weniger Informationen und Details über die Immobilie auf dem Medium untergebracht werden. Damit Broschüren und Flyer überhaupt Beachtung finden, ist eine ansprechende Gestaltung wichtig. Die Printerzeugnisse können in lokalen Geschäften oder auf Schwarzen Brettern ausgelegt werden. Außerdem können sie im Rahmen von Besichtigungen ausgegeben werden und intensivieren so die Eindrücke einer Besichtigung. 

Vorteile: Haptische Erfahrung, gute Möglichkeit für detaillierte Informationen, werden im besten Fall lange von den Interessenten beachtet.

Nachteile: Produktions- und Verteilungskosten, begrenzte Lebensdauer, viele bevorzugen Informationen auf digitalem Wege. 

Mundpropaganda und Networking

Eine weitere Variante der Offline Immobilienvermarktung ist die Mundpropaganda bzw. das Networking. Diese Methode macht sich der großen Wirkung einer persönlichen Empfehlung zu nutze. Im Rahmen dieser Vermarktungsmethode wird das Immobilienangebot aktiv im Freundes- und Bekanntenkreis erwähnt. Auch in anderen privaten und beruflichen Netzwerken kann das Angebot weiter getragen werden. Das Ziel dieser Methode ist, dass ein Interessent über Mundpropaganda oder das Netzwerk akquiriert werden kann.

Vorteile: Hohe Glaubwürdigkeit, kein finanzieller Aufwand

Nachteile: Nicht skalierbar, unvorhersehbar, setzt entsprechende Kontakte voraus.

Kundenkarteien von Maklern

Die meisten Makler legen über die Jahre ihrer Tätigkeit eine Kundenkartei an. In dieser werden Kunden und deren Immobiliensuchaufträge vermerkt. Wird eine Immobilie durch den Makler vermarktet, schickt dieser den passenden Suchenden das Exposé direkt zu.

Vorteile: Das Exposé erreicht aktiv derzeit suchende Interessenten – bei denen die Suchkriterien mit den Immobilieneigenschaften übereinstimmen.

Nachteile: Die Anzahl der jeweils passenden Kontakte ist begrenzt.

Open House Veranstaltungen

Ein Tag der offenen Tür ermöglicht es potenziellen Käufern, die Immobilie physisch zu erleben und sich ein umfassendes Bild zu machen. Der Termin sollte im Vorfeld angekündigt werden und gegebenenfalls aktiv beworben werden. Um ein gewisses Interesse der Interessenten sicherzustellen, sollten beim Einlass die Kontaktdaten erhoben werden. Wenn man die Einladung zur Open House Veranstaltung an bestehende Kontakte verteilt, kann und sollte direkt eine Vorqualifikation vorgenommen werden.

Vorteile: Direkter Kontakt zu Interessenten, Möglichkeit für sofortiges Feedback, ein gewisser Konkurrenzdruck zwischen den Teilnehmern

Nachteile: Organisatorischer Aufwand, Sicherheitsbedenken

Soviel zu den verschiedenen Offline-Vermarktungsmöglichkeiten. Wie man sieht, hat auch die traditionelle Vermarktung ihre ganz eigenen Stärken und kann in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung zur Online-Vermarktung sein. Jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen, und die beste Strategie für Sie hängt von verschiedenen Faktoren wie Zielgruppe, Budget und Art der Immobilie ab. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns den Online-Methoden.

Online Vermarktungskanäle für Immobilien

In den letzten Jahren bzw. im letzten Jahrzehnt haben Online Vermarktungskanäle für den Verkauf von Immobilien an Bedeutung gewonnen. Mithilfe der Online Kanäle können sehr viele Interessenten erreicht werden. Nun zu den einzelnen Online Vermarktungskanälen im Detail: 

Immobilienportale

Der erste und oft offensichtliche Ort, an dem viele Leute nach Immobilien suchen, sind spezialisierte Immobilienportale. Potenzielle Käufer lieben es, die Angebote zu durchstöbern und interessante Objekte auf ihren Merkzettel zu setzen. Ein weiterer Vorteil der Portale für die Suchenden sind die leistungsfähigen Suchfilter. Mit diesen kann das umfangreiche Inventar schnell auf passende Objekte mit Suchkriterien wie Baujahr, Zimmeranzahl, Wohnfläche und viele mehr eingeschränkt werden.

Vorteile: Riesige Reichweite, bekannt bei Suchenden, professionelle Darstellungsmöglichkeiten

Nachteile: Kosten für die Platzierung, starke Konkurrenz

Auf welchem Immobilienportal sollte ich meine Immobilie inserieren? Um bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, stellen wir nachfolgend einige bekannte Immobilienportale vor. Zu jedem Portal haben wir die monatliche Reichweite angegeben, diese soll dabei helfen, die Relevanz der jeweiligen Portale besser einschätzen zu können. Als Datenquelle diente uns similarweb. Hierbei handelt es sich um einen Webdienst, die die Anzahl an Besuchen und andere Metriken von Webseiten schätzt. Die Daten erheben keinen Anspruch auf 100 %ige Validität – helfen aber sehr gut bei der Einschätzung der Relationen. Die Daten wurden Anfang September 2023 abgerufen.

  • Immobilienscout24.de: Im deutschen Markt handelt es sich um eine der bekanntesten Immobilienplattformen. Die Plattform verfügt über ein umfangreiches Inventar und weist im Monat zwischen 40 und 43 Millionen Besuche auf.
  • Immowelt.de: Bei Immowelt handelt es sich ebenfalls um einen bekannte Plattform im Immobilienmarkt. Sie weist rund 17 Millionen Besuche im Monat auf.
  • Immonet.de: Mit rund 7 Millionen monatlichen Besuchern ist auch Immonet ein ernstzunehmende Plattform auf dem deutschen Immobilienmarkt.
  • 1a-immobilienmarkt.de: Diese Plattform erzielt rund 1,2 Millionen Besuche im Monat.
  • immobilie1.de: Hierbei handelt es sich um eine recht junge Plattform. Sie wurde gegründet, um einen Gegenpol zur starken Marktmacht der großen Plattformen zu bilden. Sie verzeichnet zwischen 240.000 und 260.000 Besuche im Monat.
  • kleinanzeigen.de: Eine Sonderrolle nimmt Kleinanzeigen.de an. Es gehörte früher zur Auktionsplattform eBay, wurde aber bereits vor einiger Zeit abgespalten. Die Besonderheit der Plattform ist, dass es sich hierbei nicht um eine auf Immobilien spezialisierte Plattform handelt, sondern es werden hier auch andere Dienstleistungen und Gegenstände gehandelt.

Natürlich spielt die Reichweite bzw. die monatlichen Besucher eine große Rolle bei der Auswahl einer geeigneten Plattform – diese Metrik reicht jedoch für die Beurteilung nicht aus. Bevor man sich für ein oder mehrere Immobilienportale entscheidet, sollte man die Relevanz der Plattform für die jeweilige Region und für die Immobilienart untersuchen. Dort gibt es im Detail große Unterschiede. Die Portale sollten nach voraussichtlichen Kosten- / Nutzenverhältnis sortiert und ausgewählt werden.

Soziale Medien

Heutzutage sind soziale Medien ein unverzichtbares Werkzeug. Ob es Facebook, Instagram oder LinkedIn ist, jede Plattform hat ihre eigene Zielgruppe und Stärken. Auch bei der Vermarktung von Immobilien spielen soziale Netzwerke eine große Rolle und können den Verkaufsprozess gut unterstützen.

Vorteile: Soziale Netzwerke bieten eine sehr große Reichweite und eine bemerkenswerte Nutzerinteraktion, im besten Fall wird der Beitrag bzw. das Immobilienangebot sogar von den Nutzern weiterverbreitet.

Nachteile: Die eigene Reichweite muss auf der jeweiligen Plattform erstmal aufgebaut werden, dies erfordert regelmäßige Pflege und Aktualisierung, für den einmaligen Verkauf einer Immobilie nicht machbar.

Gerade Instagram ist ein wunderbares Medium, um den Verkauf von Immobilien zu unterstützen – dies trifft besonders zu, wenn die Zielgruppe der Immobilie eine Selbstnutzung anstrebt.

Website

Eine Webseite kann ebenso ein geeignetes Präsentationsmedium für die Immobilie darstellen. Dabei wird nicht nur die Funktion einer Visitenkarte für die Immobilie übernommen – auch als Marketinginstrument kann die Webseite agieren. Eine eigene Webseite und die dazugehörigen Marketingmaßnahmen lohnen sich meist nur für größere Immobilienprojekte bzw. für hochpreisige Immobilien. 

Vorteile: Volle Kontrolle über Inhalt und Darstellung, gute Möglichkeiten für SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Nachteile: Anfangs möglicherweise geringe Reichweite, ohne weitere Marketingmaßnahmen wenig zielführend, zudem laufende Kosten für Hosting und Wartung

Virtuelle Besichtigungen

Die Zeiten von Social Distancing haben virtuelle Besichtigungen salonfähig gemacht – und die immer besseren Technologien machen virtuelle Besichtigungen immer beliebter. Bei den meisten virtuellen Besichtigungen geht es darum, einen fundierten Ersteindruck der Immobilie zu erhalten. Man sollte virtuelle Besichtigungen daher aus einer anderen Perspektive sehen – es ermöglicht die Erschließung neuer Zielgruppen und bietet eine kostengünstige Vorselektierung potenzieller Interessenten.

Vorteile: Ermöglicht Besichtigungen unabhängig von Ort und Zeit, moderne Technologie kann beeindrucken

Nachteile: Kosten für die Erstellung der virtuellen Tour, fehlende “echte” Besichtigungserfahrung

Das sind die Kernpunkte der Online-Vermarktungsmöglichkeiten für Immobilien. Natürlich gibt es viele weitere Taktiken und Plattformen, aber diese sind derzeit die bekanntesten und am häufigsten genutzten. 

Vergleich von Online vs. Offline Vermarktungskanälen von Immobilien

Nachdem wir uns die verschiedenen Online- und Offline-Vermarktungsmöglichkeiten angesehen haben, ist es jetzt an der Zeit, diese beiden Welten miteinander zu vergleichen. Welcher Ansatz ist für welche Immobilie am besten? Das klären wir nun auf:

Reichweite

Online Vermarktungskanäle bieten Zugang zu einer größeren Zielgruppe. Dies ist ein bedeutender Vorteil, der sich bei besonderen oder hochwertigen Immobilien sogar verstärkt.

Bei Offline Vermarktungskanälen ist die Reichweite geringer und beschränkt sich auf die Region. Dies ist aber nicht unbedingt ein schwerwiegender Nachteil, besonders wenn die Immobilie vor allem für lokale Käufer interessant ist.

Kosten

Die Kosten der Online Vermarktungskanäle hängen stark von der gewählten Strategie ab. Hier lassen sich günstige und effektive Varianten wählen, aber auch große und budgetintensivere Maßnahmen sind verfügbar. Oft sind jedoch die Anfangsinvestitionen niedriger.

Bei Offline Varianten ist mit einer höheren Anfangsinvestition zu rechnen: Darunter fallen  Druckkosten, Eventkosten und die Buchung von Anzeigen. Auch hier hängt die Kostensituation stark von den gewählten Maßnahmen aus.

Schnelligkeit der Umsetzung

Online: Bezüglich der Umsetzungsgeschwindigkeit sind Online Vermarktungskanäle in der Regel unschlagbar. Eine kurze Vorbereitungszeit reicht in der Regel aus und die Anzeige ist online. Auf diesem Weg können schnell viele potenzielle Interessenten erreicht werden.

Offline: Die Produktion von Werbematerialien und die Organisation von Veranstaltungen benötigen in der Regel mehr Zeit.

Zielgruppen-Targeting

Online: Einige Online Vermarktungskanäle ermöglichen eine sehr filigrane Zielgruppenansprache. Dabei können die Empfänger der Maßnahmen zum Beispiel nach bestimmten demografischen Merkmalen bestimmt werden. Außerdem kann die Zielgruppe durch die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten besonders gut angesprochen werden.

Bei Offline Vermarktungskanälen erfolgt die Zielgruppenansprache weniger präzise. Durch die überwiegend regionale Wirkung der Offline Maßnahmen, ist zumindest in dieser Hinsicht eine Selektion gegeben. 

Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen, und oft ist eine Kombination von Offline- und Onlinevermarktungsmaßnahmen der Schlüssel zum Erfolg. Das Budget, die Auswahl der Zielgruppe der Immobilie und die persönlichen Vermarktungsfähigkeiten helfen dabei, den Erfolg der Vermarktungskanäle zu optimieren.

Das war unser Vergleich zwischen Online- und Offline-Vermarktung. Mit diesen Informationen sollte es dir gelingen, die richtigen Vermarktungskanäle für deine Immobilie auszuwählen. Wir hoffen, diese Informationen helfen Ihnen bei der Entscheidung, wie Sie Ihre Immobilie.


In 3 Schritten funktioniert der erfolgreiche Immobilien­verkauf mit uns:

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Objektaufnahme

Wir starten mit einer Besichtigung durch einen ortskundigen Immobilienprofi, dann folgen die Bewertung und gemeinsame Festlegung des Verkaufspreises und die professionelle Exposé-Erstellung

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Vermarktung

Wir vermarkten Ihrer Immobilie auf relevanten Immobilienportalen, führen eine bewusste Bewertung und Selektion der Interessentenanfragen durch und übernehmen die Besichtigungen

Zwei Sprechblasen in dem sich ein Euro Symbol befindet

3.

Preisverhandlung und Kaufabwicklung

Wir führen die Preisverhandlung mit Interessenten durch, unterstützen die Vorbereitung & Durchführung des Notartermins und betreuen Sie bis zur Übergabe