Küchenplanung bei Bestandsimmobilien

Super. Dann bist du die Richtige für unsere Fragen rund um die Küche. Dann starten wir gleich mal. Was hat sich denn bei der Küchenplanung in den letzten Jahrzehnten so geändert?

Ich bin jetzt schon fast 30 Jahre in der Küchenbranche und habe auch schon sehr lange Küchen verkauft, nämlich 25 Jahre, bevor ich mich selbstständig gemacht habe. Ich glaube, das Entscheidende ist, dass die Küche zum Mittelpunkt des Hauses geworden ist, zumindest bei den meisten Kunden. Früher wurde die Küche am Rande des Hauses geplant, meistens vom Flur abgehend und die Gäste wurden eher an den Esstisch oder aber auch ins Wohnzimmer gebeten. Heute ist die Küche so zentral, oftmals ganz offen und die Gäste und Freunde tummeln sich in der Küche und es ist manchmal recht schwer, sie von der Küche an den Esstisch zu kriegen. Es ist wirklich Herz des Hauses geworden und man kennt das ja, wo endet jede gute Party?

Da hast du vollkommen recht. Kommen wir gleich zur nächsten Frage. Wenn man eine Bestandsimmobilie gekauft hat, wo vielleicht auch die Küche schon ein bisschen älter ist, gibt es dann die Möglichkeit, dass man die Küche kostengünstig aufwerten lassen kann?

Das Wichtigste ist erst mal, dass man sich die Küche gemeinsam mit dem Erwerber oder Besitzer des Hauses anschaut und erst mal genau fragt, was ihn an der Küche stört. Dann muss man einen Blick darauf werfen: Wie gut sind noch die Elektrogeräte? Wäre das ein Punkt, den man sofort austauschen muss? Wie gut sind die Fronten und mag der Besitzer die Fronten wirklich leiden? Die kann man natürlich austauschen lassen, eventuell auch farblich ändern. Man kann aber auch bei den Griffen anfangen. Griffe sind sehr wichtig in der Küche. Schwarze Griffe sind im Moment auch sehr verbreitet und die kann man relativ zügig austauschen. Man muss halt die Bohrabstände genau anschauen. Arbeitsplatten kann man tauschen, man kann neue Wandfarbe machen – das bringt auch recht viel. Aber auch der Fußboden wertet einen Raum auf. Genauso auch ein Wasserhahn – ist ein absoluter Hingucker. Licht ist wichtig. Ja, da fällt mir schon eine ganze Menge ein.

Das sind schon mal ein paar sehr schöne Sachen. Gibt es dann auch einen Punkt, wo man bei einer Bestandsimmobilie sagen muss, die Küche – das macht keinen Sinn mehr mit einer Teilrenovierung, man muss die komplett austauschen?

Ich habe oft Kunden, die mich gerade bei Bestandsimmobilien dazu holen. Wenn die Fronten entweder nicht mehr gut sind oder aber dem Kunden optisch nicht gefallen und der Kunde entschieden hat, er möchte gerne die Frontfarbe ändern – sich dann hat ein Angebot dafür geben lassen, ist es oftmals so, dass der Preis doch sehr hoch ist im Verhältnis dazu, wenn man eine neue Küche nimmt. Bedeutet natürlich auch, wenn man eine neue Küche haben will, man hat immer den Vorteil, dass man sie sich wirklich so anpassen kann, wie man das möchte. Diese Preisspanne, da sagen die meisten Kunden dann: „Das ist es mir nicht wert, nur die Fronten auszutauschen“. Das sind so meine Erfahrungen. Wobei es sicherlich auch Beispiele gibt, wo es sich lohnt, die Fronten vom Tischler austauschen oder lackieren zu lassen. Meistens unter der Voraussetzung, dass die Planung sehr gut ist, die Arbeitsplatte noch sehr gut ist, die Geräte sehr gut sind und der Kunde sehr mit der Küche zufrieden ist.

Aber in vielen Fällen ist der Luxus oder der Benefit von einem kompletten Austausch so viel wert, dass der Teil-Austausch teilweise zu teuer erscheint für die persönliche Betrachtung.

Ja, das ist tatsächlich entscheidend. Die meisten meiner Kunden sagen: „Dann warte ich lieber noch ein bisschen oder ich lege noch mal was on top. Und dann ist die Küche so, wie ich sie gerne haben möchte“.

Quasi kein Kompromiss, keine Übergangslösung, sondern gleich das Richtige – kann ich verstehen. Woran sollten Käufer von Bestandsimmobilien denn achten, wenn sie ihre Küche renovieren oder umbauen möchten?

Ich würde da immer die gesamte Immobilie einfach auch anschauen und auch immer in Betracht ziehen: Macht es überhaupt Sinn, die Küche in diesem Raum auch tatsächlich zu lassen? Manchmal macht es auch Sinn, die Küche in einen ganz anderen Raum zu planen. Auch da habe ich Kunden schon daraufhin beraten. Ansonsten muss man auch immer schauen: Wie weit kann ich Anschlüsse verlegen? Strom ist da meistens nicht so das Problem, aber wie ist das mit Wasserzulauf und vor allen Dingen auch Wasserablauf? Gibt es einen Keller? Kann ich das unten irgendwie bewegen? Dann natürlich auch: Kann ich vielleicht Wände eventuell versetzen? Kann ich Brüstungshöhen von Fenstern versetzen oder sind die zu niedrig? Das ist immer dann wichtig, wenn eine Arbeitsplatte vor dem Fenster läuft. Wichtig ist natürlich auch erstmal herauszufinden, was der Kunde wirklich wünscht und dann zu schauen, was ist davon alles möglich? Jeder Kunde muss immer Prioritäten setzen und kommt dann zu seiner besten Küchenplanung.

Wie kann man die Effizienz einer älteren Küche verbessern? Hast du da Ideen?

Ich würde sagen, mit hochwertigeren Elektrogeräten. Also Elektrogeräte können heute unendlich viel. Da kann man sicherlich auch sehr viel investieren. Das wertet eine Küche auf, das hilft im Alltag. Es macht auch viel Spaß, die Elektrogeräte dann täglich zu benutzen. Auch den Stauraum kann man in den meisten Küchen optimieren. Das einfachste Beispiel ist, ich habe einen Unterschrank mit Einliegeböden und kann dann Innenauszüge nachrüsten, sodass ich dann viel besser an Lebensmittel oder an Küchengeräte herankomme. Manchmal kann man auch mehr Stauraum schaffen, indem man auf Hängeschränken noch oben einen Hängeschrank draufsetzt, also die Hängeschränke bis zur Decke vielleicht plant. Das wären so Dinge.

Welche Wandfarben sind praktisch für die Küche? Kannst du da was empfehlen?

Grundsätzlich würde ich dazu erst mal sagen, dass man mit Wandfarben ganz viel machen kann, weil man Wandfarben viel schneller mal ändern kann als so eine komplette Küchenfront. Ich habe selber persönlich die Erfahrung gemacht, dass ein Überlack, der sich Elefantenhaut nennt, kennt jeder Maler, habe ich festgestellt, dass der extrem praktisch ist. Also wenn ich in meiner Küche eine Kürbissuppe zum Beispiel koche und das spritzt da gegen diese Wandfarbe, die ich mit Elefantenhaut überlackiert habe, dann kann ich das auch noch in zwei Tagen abwischen, ohne dass die Wandfarbe da irgendwie gelitten hat. Das ist eine super Sache.

Es macht also Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Du erkennst in den Wandfarben gewissermaßen eine Gelegenheit, die Küche etwas umzugestalten, ohne dabei hohe finanzielle Ausgaben zu haben.

Richtig! Das kennen viele sicherlich auch aus dem Wohnzimmer oder Esszimmer Bereich, dass man mal eine Wandfarbe irgendwie ändert und ein Sofakissen dazu nimmt – das kann man in der Küche eben genauso machen.

Was ist denn der erste Schritt auf dem Weg zur neuen Traumküche? Wie fängt man da an?

Das kommt sehr auf die Personen an. Die meisten gehen erstmal ins Internet, auf die üblichen Seiten wie Pinterest etc. und schauen sich Ideen an. Ich glaube, es ist ganz gut, wenn man sich da irgendwie tatsächlich so einen Ordner anlegt und erst mal alles so reinschmeißt, was man gut findet. Es macht auch Sinn, sich ein bisschen Zeit zu nehmen und durch ein Küchenstudio zu bummeln, nicht unbedingt gleich ins Beratungsgespräch zu gehen, aber einfach erstmal zu schauen: „Welche Stilrichtung mag ich tatsächlich leiden?

Dann ist es auch sehr wichtig, an einen guten Berater oder Beraterin zu kommen, die einem auch aufzeigen, was gibt es alles am Küchenmarkt? Der Küchenmarkt ist einfach so umfassend geworden, was Materialien und Elektrogeräte angeht, dass man da auch eine gute Aufklärung haben muss.

Das glaube ich. Den Leuten ist gar nicht klar, was alles geht. Wenn der Berater es nicht zeigt, dann werden die Optionen auch nicht zur Verfügung stehen.

Da ist eben auch wichtig, dass man jemanden an seiner Hand hat, der einem dann auch Vor- und Nachteile aufzeigen kann und man gemeinsam irgendwie schaut, wo setzt die Person auch die Prioritäten dann tatsächlich? Das ist manchmal gar nicht so leicht zu entscheiden, weil es einfach so viele Möglichkeiten gibt. Nicht für jeden ist z.B. ein Wasserhahn, der kochendes Wasser bietet, sinnvoll. Aber für viele ist es eben doch sinnvoll – das muss man gemeinsam herausfinden.

Welche Gedanken sollte ich mir bereits vor der Planung machen?

Sehr wichtig ist die Stilrichtung, die ich verfolgen möchte. Auch wichtig: Was bin ich bereit zu investieren? Da geht es vor allem um einen finanziellen Rahmen. Natürlich ist das wie in jeder Branche so, dass die Wünsche meistens höher sind als das, was man sich preislich vorgestellt hat. Da ist es wichtig zu entscheiden, ob man bereit ist, für einen Wasserhahn, der fast alles kann, zusätzlich 3.000€ rauf zu packen, oder ob man sagt: „Ach, ich lasse mir die Anschlüsse dafür vielleicht schon mal hinlegen und habe dann die Möglichkeit, das später nachzurüsten“.

Da kommen wir gleich zum wichtigen Thema: Mit welchen Kosten muss ich denn für eine neue Küche überhaupt rechnen?

Schwierige Frage – das geht natürlich „von bis“. Ehrlicherweise ist das tatsächlich ein bisschen so wie beim Autokauf. Damit kennen sich ja die Menschen viel besser aus. Schließlich kauft man i.d.R. öfter ein Auto als eine Küche. Wenn man heute Markengeräte haben möchte, die eine gute Energieeffizienzklasse und eine etwas aufwendigere Planung und Ausstattung haben – dann bewegt sich der Preisrahmen für Küchen normalerweise zwischen 25.000€ bis 40.000€. Es gibt auch viele Küchen unter 10.000 Euro, die jedoch eher für den Objektbereich oder einfache Designs geeignet sind. Eine wirklich individuell geplante Küche ist sicherlich auch mit einem Budget von 18.000 Euro möglich, jedoch wird es dann schon schwieriger, bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Aber das ist natürlich auch das Tolle an der Küchenplanung, dass es für nahezu jeden Bedarf eine Lösung gibt. Nach oben hin sind den Preisen keine Grenzen gesetzt. Insofern sind Küchenpreise von 80.000 Euro und mehr ebenfalls möglich.

Was ist denn deine persönliche Meinung oder was empfiehlst du deinen Kunden? Was ist besser? Eine offene oder eine geschlossene Küche?

Dazu muss ich meine Kunden gut kennenlernen, um eine Empfehlung abzugeben. Eine offene Küche ist nicht für jedermann geeignet. Es ist wichtig anzumerken, dass mit einer offenen Küche auch gewisse Geräuschbelästigungen einhergehen können. Wenn z.B. jemand im Wohnzimmer sitzt und ein Buch liest, während ein anderer in der Küche den Geschirrspüler ausräumt, kann dies störend sein. Diese Geräusche sind eine mögliche Beeinträchtigung. Ebenso kann ein Kühlschrank Geräusche verursachen, und nicht jeder möchte die Unordnung und den Inhalt der Küche ständig im Blick haben. Schließlich hat nicht jeder die gleiche Neigung zur Ordnung und Sauberkeit.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch Möglichkeiten, eine offene Küche zu gestalten, die den individuellen Bedürfnissen besser entspricht. Eine Option wäre z.B., eine halbhohe Wand oder einen Tresen zu integrieren. Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, die Küche so zu planen, dass sie sich um die Ecke erstreckt und somit das Wohnzimmer und Esszimmer einbezieht.

Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass die Mehrheit meiner Kunden nach wie vor eine offene Küche bevorzugt. Wie bereits zu Beginn erwähnt, wird die Küche oft als das Herzstück des Hauses betrachtet. Durch eine offene Gestaltung wird sie besser in den Wohnbereich integriert. Andernfalls würden z.B. Gäste eher in der Küche und somit im abgetrennten Raum abhängen – und dann kriegt man sie gar nicht mehr an den Esstisch.

Das stimmt, da hast du recht. Wie kann ich denn eigentlich verhindern, wenn ich mir eine neue Küche gekauft habe, dass die schon nach wenigen Monaten so die ersten Probleme macht? Gibt es da irgendwelche Tipps von dir?

Grundsätzlich sollte man niemals mit scharfen Reinigungsmitteln oder kratzenden Schwämmen auf Oberflächen gehen. Ich würde grundsätzlich sagen, erst mal auf gar keine Oberflächen. Glas ist da irgendwie sehr unempfindlich, aber all die Fronten, das ist schon mal wichtig, dass man da nicht mit irgendwelchen Scheuerelementen drauf rum rubbelt. Auch Holz sollte gut gepflegt werden, Holz Arbeitsplatten, dass die regelmäßig geölt sind, dass die vielleicht auch am Anfang öfter noch geölt werden. Ganz wichtig ist auch, dass die Küchenstudios vielleicht nach einem halben Jahr kommen und die Fronten nochmal ausrichten, damit das Fugenbild schön gleichmäßig bleibt. Weil klar ist, so nach einem halben Jahr setzen sich die Schränke alle nochmal – die sind dann eingeräumt und das macht eine Küche doch immer sehr viel hübscher.

Aus welchem Material sollte denn eigentlich so eine Arbeitsfläche sein?

Es gibt heute so unendlich viele Materialien und da ist eine Beratung und Aufklärung des Kunden sehr wichtig. Holz ist natürlich von der Haptik her wunderschön, auch vom Klang, wenn ich da irgendwie ein Glas drauf abstelle. Aber es ist eben viel pflegeintensiver als eine Art von Stein. Es gibt Kunststeine, Natursteine und jetzt gibt es natürlich auch noch Keramik. Ein sehr unempfindliches, aber trotzdem sehr hartes Material – für geräuschempfindliche Menschen ist das vielleicht auch nicht unbedingt was. Zudem ist es auch sehr hoch im Preis. Wenn ich auf den Preis eingehe, dann muss ich dazu sagen, dass nach wie vor eine Kunststoff-Arbeitsplatte, die es in einer unendlichen Vielzahl von Farben gibt, immer noch ein sehr bewährtes und tolles Material ist. Ich kann jeden empfehlen, der auch ein bisschen aufs Geld gucken muss, sich mal Kunststoff-Arbeitsplatten anzuschauen. Die gibt es einfarbig, mehrfarbig und auch in Holznachbildung. Also es gibt eine wirklich sehr große Auswahl und das ist sehr beratungsintensiv.

Also Kunststoff, sagst du, ist eine schöne Sache. Holz muss man sich der Verantwortung bewusst sein, dass man das viel pflegen muss. Keramik ist eine schöne Sache, ist aber sehr teuer. Und Naturstein? Was sagst du dazu?

Naturstein ist sehr unempfindlich. Toll zu pflegen, ist natürlich auch nicht so ganz niedrig im Preis. Zudem muss man auch diese Optik mögen. Bei Naturstein muss man immer wissen, dass das Materialien sind, die es eben nur dann einmal so auf der Welt gibt. Viele Steinmetze laden ihre Kunden dann auch ein und dann kann man sich seine Platte vor Ort aussuchen.

Alles klar. Was zeichnet denn so eine moderne, zeitgemäße Küche aus deiner Sicht aus?

Ich denke, zeitgemäße Küchen sollten sorgfältig durchdachte Räume sein, in denen sich Kunden gerne bewegen. Sie sollten dem Stil des Hauses oder der Wohnung entsprechen und leicht zu pflegen sein, da dies für viele Menschen von großer Bedeutung ist. Oftmals sind moderne Küchen eher zurückhaltend im Design, da Küchen in der Regel Arbeitsräume sind, in denen viel los ist und sie lebendig werden. Es gibt auch Trends bei den Farben, wobei dunkle Farben nach wie vor sehr beliebt sind. Letztendlich ist die Gestaltung einer zeitgemäßen Küche jedoch eine äußerst individuelle Entscheidung. Hier ist es wichtig, dem Kunden aufmerksam zuzuhören und ihn darin zu ermutigen, seinen eigenen Weg zu gehen, anstatt nur dem zu folgen, was gerade im Trend liegt. Da Küchen sehr langlebige Räume sind und es ist entscheidend zu bedenken, ob man in zehn Jahren immer noch Freude an der gewählten Farbe haben wird.

Was sollte deiner Meinung nach in keiner Küche fehlen?

Für die meisten Kunden bleibt die Küche ein Arbeitsraum, in dem alle notwendigen Elektrogeräte je nach Bedarf vorhanden sein sollten. Ein entscheidender Faktor ist jedoch die Arbeitsfläche. Ich bin der Überzeugung, dass in einer Küche, in der aktiv gekocht und gearbeitet wird, ausreichend Platz wichtig ist, um sich auszubreiten. So sollte man nicht gezwungen sein, auf einem winzigen 60-Zentimeter-Abschnitt zu schneiden und zu schnippeln. Auch bei gemeinsamer Nutzung der Küche ist es von Vorteil, mindestens zwei Arbeitsflächen zur Verfügung zu haben, um sich nicht gegenseitig im Weg zu stehen. Nicht zuletzt ist eine gut durchdachte Anordnung des Stauraums unerlässlich, um leicht auf die benötigten Utensilien zugreifen zu können.

Welche Farbe eignet sich denn aus deiner Sicht am besten für Küchenfronten?

Ich würde meinen Kunden empfehlen, sorgfältig zu überlegen, welche Stilrichtungen sie im gesamten Haus oder in ihrer Wohnung verfolgen möchten. Außerdem sollten sie in Betracht ziehen, welche Farben sie auch noch in einigen Jahren mögen werden. An dieser Stelle komme ich auf das Thema zurück, was die Wandfarbe angeht. Wandfarbe lässt sich immer leichter und kostengünstiger ändern als Küchenfronten. Aus diesem Grund glaube ich, dass helle Fronten, insbesondere Weißtöne, Creme, Beige, Sand und Naturtöne, wahrscheinlich nie aus der Mode kommen werden. Sie sind zwar unspektakulär, aber bieten mit der Wandfarbe zusammen eine tolle Basis für Kombinationen.

Hast du einige Tipps, wie man in der Küche mehr Stauraum schaffen kann?

Natürlich sind Apothekerschränke äußerst beliebt. Das Herausziehen eines Apothekerschranks ist eine großartige Möglichkeit. Aber ebenso lohnenswert sind Hochschränke mit Drehtüren und Innenauszügen, da sie einzelne Schubkästen bieten, die nach Bedarf sortiert werden können. Man kann beispielsweise einen Innenschubkasten für Backutensilien und einen anderen für Tomatensoßen und Nudeln verwenden. Diese Methode ermöglicht eine effiziente thematische Organisation. Im Unterschrankbereich bieten Auszüge oft erheblichen Platz, manchmal bis zu 39 Zentimeter in der Höhe. Wenn man den Platz in den Auszügen nicht komplett ausnutzt, sind Innenauszüge hinter den Auszügen eine hervorragende Möglichkeit, den Stauraum optimal zu nutzen. Eckschränke sind natürlich nach wie vor ein relevantes Thema.

Ja, das stimmt, da kann man auch viel unterbringen.

Ja, genau. Also da gibt es wirklich tolle Schränke, die muss man sich sehr genau anschauen. Da kann man auch sehr viel Geld investieren und das sind wirklich auch sehr wertvolle Schränke.

Da hast du uns ganz viele wichtige Fragen beantwortet und unseren Hörern einen super Einstieg in das Thema ermöglicht. Könntest du bitte noch einmal erläutern, wie man dich kontaktieren kann?

Vielen Dank. Elbküchen ist ein reines Planungsbüro für Küchen und das ist eine besondere Herangehensweise an den Küchenkauf. Man wird definitiv keine Küche bei mir kaufen können. Das ist so ähnlich wie ein Architekt ein Haus plant und man sich später einen Bauträger sucht. Stattdessen gestalte ich die Küche für unsere Kunden und berücksichtige dabei auch andere Räume, insbesondere wenn die Küche offen gestaltet ist, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen. Mein Ansatz ist ganzheitlich, und ich liefere maßgeschneiderte Pläne, Visualisierungen und eine Liste der besprochenen Details. Mit diesen Unterlagen ist man bestens gerüstet, um ein Küchenstudio, ein Möbelhaus oder sogar einen Tischler aufzusuchen. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidung beim Küchenkauf. Übrigens kommen meine Kunden tatsächlich inzwischen aus ganz Deutschland.

Das heißt, du bietest das auch online an?

Genau, ich biete meine Dienstleistungen online an, und das funktioniert äußerst effektiv. Ehrlich gesagt war ich anfangs auch skeptisch, aber es hat sich tatsächlich bewährt: Bei Neubauten, bei denen ich bereits einen Grundriss erhalte, können wir uns einfach per Videokonferenz austauschen, und ich übermittle sämtliche Zeichnungen an die Kunden. Viele schätzen dies sehr, da sie Zeit und Aufwand sparen. Außerdem können sie verschiedene Küchenangebote viel einfacher vergleichen und sind optimal vorbereitet. Ich stehe ihnen auch zur Seite, wenn sie ein Küchenstudio besuchen, und habe dies bereits gemacht.

Das bedeutet, man kann dich ansprechen und sich beraten lassen, ob es sinnvoll ist, die Küchenplanung mit dir durchzuführen. Auf diese Weise ist man definitiv besser vorbereitet.

Richtig, ich bin nicht unter Druck, Küchen zu verkaufen. Meine Gebühren basieren auf einem fairen Stundenpreis. Man kann mich gerne kontaktieren, und ich teile gerne weitere Details.

Vielen Dank liebe Hilke für deine Zeit und Informationen.

Vielen Dank, Philip. Hat Spaß gemacht!

Wenn du überlegst, dein Haus zu verkaufen, solltest du dir einen verlässlichen und qualifizierten Partner suchen – und mit uns hast du genau so einen gefunden. Als erfahrener Immobilienmakler stehen wir dir gerne zur Seite. Fordere noch heute dein unverbindliches Beratungsgespräch über den erfolgreichen Verkauf deiner Immobilie an. Zusätzlich bieten wir für Immobilien in unserem Einzugsgebiet Schleswig-Holstein und Hamburg eine kostenfreie Immobilienbewertung an. Rufe uns einfach unter 04101 8545454 oder schreibe uns eine Email an info@visalo-immobilien.de. Das war es auch schon mit dieser Folge. Wenn dir unser Podcast gefällt, teile ihn gerne mit deinen Freunden oder Bekannten. Außerdem freuen wir uns über deine Bewertung bei Spotify, Apple Podcast & CO. Wir hören uns nächsten Donnerstag.