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Immobilienverkauf – diese 7 Fehler können teuer werden

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Fehler 1: Unrealistische Wertermittlung

Steigen wir nun in das erste große Thema ein: Die unrealistische Wertermittlung. Dies ist einer der häufigsten und gleichzeitig kostspieligsten Fehler im Immobilienverkauf.

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Jeder möchte beim Verkauf seiner Immobilie den bestmöglichen Preis erzielen. Aber ein zu hoch angesetzter Preis kann genau das Gegenteil bewirken. Potenzielle Käufer werden abgeschreckt, und die Immobilie bleibt länger auf dem Markt, was wiederum den Eindruck erweckt, dass etwas mit der Immobilie nicht stimmt. Die Folge? Ihr müsst den Preis letztendlich senken, oft unter den Marktstandard.

Auf der anderen Seite kann ein zu niedriger Preis zwar schnell zu einem Verkauf führen, aber ihr verschenkt möglicherweise richtig viel Geld. Die Kunst besteht also darin, den Sweet Spot-Preis zu finden – nicht zu hoch, nicht zu niedrig, sondern genau richtig.

Und wie findet man diesen Preis? Der Schlüssel liegt in der Marktbeobachtung und der professionellen Immobilienbewertung. Schaut euch vergleichbare Objekte in eurer Umgebung an. Was wurde kürzlich verkauft und zu welchem Preis? Berücksichtigt die Lage, den Zustand der Immobilie, und aktuelle Markttrends.

Ein weiterer Tipp: Lasst eure Immobilie von einem fachkundigen Experten bewerten. Entweder zieht ihr einen vertrauenswürdigen Makler zurate oder ihr beauftragt einen unabhängigen Sachverständigen mit der Bewertung. Eine realistische, marktgerechte Bewertung ist Gold wert und kann euch vor großen finanziellen Verlusten bewahren.

Zusammenfassend: Vermeidet emotionale Entscheidungen bei der Preisfestsetzung. Verlasst euch auf Fakten, Zahlen und professionelle Meinungen. Nur so stellt ihr sicher, dass euer Preis weder Käufer abschreckt noch euch beim Erlös benachteiligt.

Fehler 2: Fehlerhafte Angabe der Wohnfläche

Jetzt kommen wir zu einem weiteren kritischen Punkt beim Immobilienverkauf: Die fehlerhafte Angabe der Wohnfläche. Ein Fehler, der leicht passieren kann, aber weitreichende Konsequenzen haben kann.

Die Wohnfläche ist einer der Hauptfaktoren, anhand dessen der Wert einer Immobilie bestimmt wird. Eine ungenaue Angabe – sei es versehentlich oder absichtlich – kann zu ernsthaften Problemen führen. Wenn die tatsächliche Wohnfläche kleiner ist als angegeben, können Käufer den Kaufpreis mindern oder im schlimmsten Fall vom Kaufvertrag zurücktreten. Das kann für Verkäufer nicht nur finanziell, sondern auch rechtlich problematisch werden.

Wie also geht man vor, um die Wohnfläche korrekt zu ermitteln? Zuerst einmal: Verlässt euch nicht auf alte Baupläne oder Schätzungen. Um sicherzugehen, solltet ihr eine professionelle Vermessung durchführen lassen. Ja, das ist eine weitere Investition, aber sie schützt euch vor unangenehmen Überraschungen während der Verkaufsverhandlungen.

Es ist auch wichtig, die regionalen und nationalen Vorschriften zur Wohnflächenberechnung zu kennen. Was zählt zur Wohnfläche und was nicht? Dachgeschossräume, Balkone, Terrassen – all diese Elemente können je nach Richtlinien anders bewertet werden.

Denkt daran: Genauigkeit und Transparenz sind eure besten Freunde beim Immobilienverkauf. Eine präzise und ehrliche Angabe der Wohnfläche baut Vertrauen bei potenziellen Käufern auf und schützt euch vor rechtlichen Auseinandersetzungen.

Außerdem macht es Sinn, etwaige Wohnflächenangaben ausdrücklich als unverbindlich im Vertragswerk zu kennzeichnen. Zudem sollte in Hinweis aufgenommen werden, dass kein finanzieller Ausgleich erfolgt, wenn die Werte durch spätere Messungen korrigiert werden.

Und damit kommen wir zum Ende dieses Abschnitts. Im nächsten Teil unseres Podcasts sprechen wir über die Herausforderungen und Risiken von Nutzungsänderungen. 

Fehler 3: Nutzungsänderungen

Nutzungsänderungen – das klingt erstmal harmlos, kann aber beim Immobilienverkauf eine wesentliche Rolle spielen. Was genau meine ich damit? Stellt euch vor, ein Wohnhaus wird zu einem Gewerbeobjekt umgewandelt oder umgekehrt. Solche Änderungen bedürfen in der Regel einer Genehmigung, und das aus gutem Grund. Sie können Auswirkungen auf Steuern, Versicherungen und rechtliche Bestimmungen haben.

Ein klassisches Beispiel: Ihr habt eure Wohnung in ein kleines Büro umgebaut, aber keine Nutzungsänderung beantragt. Dies kann beim Verkauf der Immobilie zu Problemen führen. Der Käufer könnte nachträglich eine Preisreduzierung verlangen oder schlimmstenfalls vom Kauf zurücktreten.

Was ist also zu tun? Zuerst einmal: Informiert euch gründlich über die lokalen Vorschriften. Wenn ihr eine Nutzungsänderung plant oder bereits vorgenommen habt, stellt sicher, dass alles ordnungsgemäß genehmigt ist. Es lohnt sich, hierfür einen Fachmann zu konsultieren, um alle Eventualitäten zu berücksichtigen.

Und natürlich gilt auch hier: Transparenz ist entscheidend. Informiert potenzielle Käufer über alle Nutzungsänderungen. Das schafft Vertrauen und vermeidet spätere Unstimmigkeiten.

Fehler 4: Nicht gedeckte Wohngebäudeversicherung

Nun widmen wir uns einem oft übersehenen, aber äußerst wichtigen Thema beim Immobilienverkauf: Die nicht gedeckte Wohngebäudeversicherung.

Die Wohngebäudeversicherung ist ein wesentlicher Bestandteil des Immobilienbesitzes. Sie schützt euer Eigentum vor Schäden durch Feuer, Sturm, Wasser und weitere Risiken. Doch was passiert, wenn die Versicherung nicht ausreicht oder bestimmte Risiken nicht abdeckt?

Eine unzureichende Versicherung kann beim Verkauf zu großen Problemen führen. Stellt euch vor, kurz vor dem Verkaufsabschluss entstehen erhebliche Schäden am Gebäude, und ihr stellt fest, dass eure Versicherung diese nicht abdeckt. Das kann nicht nur den Verkaufsprozess verzögern, sondern euch auch finanziell stark belasten.

Mein Rat: Überprüft eure Wohngebäudeversicherung regelmäßig. Stellt sicher, dass sie alle wesentlichen Risiken abdeckt und dem aktuellen Wert eurer Immobilie entspricht. Bedenkt auch, dass sich Risiken über die Jahre ändern können. Was früher ausreichend war, könnte heute nicht mehr genügen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Informiert potenzielle Käufer über den Status eurer Versicherung. Eine vollständige und transparente Information kann Vertrauen schaffen und spätere Missverständnisse vermeiden.

Zusammenfassend: Eine angemessene Wohngebäudeversicherung ist nicht nur für den Schutz eurer Immobilie entscheidend, sondern auch für einen reibungslosen Verkaufsprozess. Nehmt euch die Zeit, dies richtig zu machen – es lohnt sich.

Fehler 5: Nicht genehmigte Anbauten, Umbauten und Ausbauten.

Nun geht es um ein Thema, das oft unterschätzt wird: nicht genehmigte Anbauten, Umbauten und Ausbauten.

Viele von uns haben irgendwann einmal überlegt, das eigene Zuhause etwas zu erweitern oder umzugestalten. Ein zusätzliches Zimmer im Dachgeschoss, ein Wintergarten oder der Umbau einer Garage zu Wohnraum. Solche Veränderungen können den Wert einer Immobilie steigern, aber nur, wenn sie auch genehmigt sind. Und hier liegt der Knackpunkt.

Nicht genehmigte Baumaßnahmen können beim Verkauf der Immobilie zu großen Problemen führen. Es geht nicht nur um den Wert der Immobilie, sondern auch um rechtliche Konsequenzen. Käufer haben in vielen Fällen das Recht, eine Anpassung des Kaufpreises zu fordern, sollten sie nach dem Kauf auf nicht genehmigte Bauten stoßen. Schlimmer noch, sie könnten den Verkauf rückgängig machen oder Schadensersatz fordern.

Also, was solltet ihr tun? Mein Rat: Seid proaktiv. Überprüft alle eure An- und Umbauten und stellt sicher, dass sie den lokalen Baubestimmungen entsprechen. Wenn ihr feststellt, dass etwas nicht genehmigt wurde, holt die Genehmigung nach. Das kann mühsam sein, aber es ist ein wichtiger Schritt, um zukünftige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

Und vergesst nicht: Vollständige Transparenz ist entscheidend. Informiert potenzielle Käufer über den Status aller Baumaßnahmen. Das schafft Vertrauen und kann euch vor rechtlichen Problemen schützen.

Fehler 6: Nichterfüllung der gesetzlichen Pflichtmodernisierungen

Nun kommen wir zu einem besonders wichtigen Punkt: die Nichterfüllung der gesetzlichen Pflichtmodernisierungen.

Die gesetzlichen Anforderungen an Immobilien ändern sich ständig. Sie betreffen unter anderem Energieeffizienz, Sicherheitsstandards und Umweltvorschriften. Nicht mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, kann beim Immobilienverkauf schwerwiegende Folgen haben.

Hier ist insbesondere das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu nennen, welches den Eigentümern von Immobilien verschiedene Modernisierungspflichten aufbürdet. Es gibt jedoch Ausnahmen, unter denen die Immobilie von der Modernisierungspflicht befreit ist.

Um eine Prüfung der individuellen Situation kommt man leider nicht herum und man sollte  schauen, ob die eigene Immobilie von der Modernisierungspflicht betroffen ist. 

Wenn ihr wisst, dass eure Immobilie in bestimmten Bereichen nicht den aktuellen Standards entspricht, plant Modernisierungen rechtzeitig vor dem Verkauf. Dies kann nicht nur rechtliche Probleme vermeiden, sondern auch den Wert eurer Immobilie steigern.

Und schließlich: Seid transparent zu potenziellen Käufern über den Zustand und die Ausstattung eurer Immobilie. Eine offene Kommunikation kann Vertrauen schaffen und hilft, spätere Konflikte zu vermeiden.

Die Nichterfüllung der gesetzlichen Pflichtmodernisierungen ist ein komplexes Thema, aber mit der richtigen Vorbereitung und Transparenz könnt ihr diese Herausforderung meistern.

Fehler 7: Vertuschung von Gebäudemängeln

Es ist verständlich, dass jeder Verkäufer seine Immobilie im besten Licht präsentieren möchte. Doch das Verbergen oder Verschweigen von Mängeln kann ernsthafte rechtliche Folgen haben und ist ethisch nicht vertretbar. Tatsächlich ist es einer der größten Fehler, den man beim Verkauf einer Immobilie machen kann.

Stellt euch vor, ein Käufer entdeckt nach dem Kauf versteckte Mängel, wie Feuchtigkeitsschäden, Schimmel oder Probleme mit der Elektrik. Dies kann nicht nur zu finanziellen Forderungen führen, sondern auch zu rechtlichen Auseinandersetzungen, die viel Zeit und Geld kosten.

Wie geht man also am besten mit vorhandenen Mängeln um? Mein Rat: Seid ehrlich und transparent. Eine offene Kommunikation über den Zustand der Immobilie schafft Vertrauen und kann sogar als Verkaufsargument dienen, wenn ihr zeigt, dass ihr bereit seid, für die Behebung der Mängel zu sorgen oder eine Preisanpassung vorzunehmen.

Lasst eure Immobilie vor dem Verkauf von einem Fachmann inspizieren. Dies gibt euch und dem Käufer Klarheit über den Zustand des Gebäudes und hilft, den richtigen Preis festzulegen. Denkt daran: Ehrlichkeit zahlt sich aus, sowohl für euren Ruf als auch für einen reibungslosen Verkaufsprozess.

Zum Abschluss dieses Teils unseres Podcasts möchte ich sagen: Vermeidet die Vertuschung von Mängeln um jeden Preis. Es erspart euch auch potenzielle rechtliche Schwierigkeiten.

Und damit sind wir am Ende unserer heutigen Episode angekommen. Ich bin Philip Hildebrandt, und es war mir eine Freude, euch durch diese wichtigen Themen im Immobilienverkauf zu führen. Bevor wir uns verabschieden, lassen wir noch einmal kurz die wichtigsten Punkte Revue passieren.

Wir haben heute über einige der häufigsten und kostspieligsten Fehler beim Immobilienverkauf gesprochen: von der unrealistischen Preisfestsetzung, der fehlerhaften Angabe der Wohnfläche, über nicht genehmigte Anbauten und Umbauten, bis hin zu nicht erfüllten gesetzlichen Pflichtmodernisierungen und der Vertuschung von Gebäudemängeln.

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen und stressfreien Immobilienverkauf liegt in der gründlichen Vorbereitung, der Kenntnis der rechtlichen Bestimmungen und vor allem in der Transparenz und Ehrlichkeit. Eine korrekte Wertermittlung, genaue Angaben zur Wohnfläche, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und ein offener Umgang mit Mängeln sind entscheidend, um potenzielle finanzielle und rechtliche Fallstricke zu vermeiden.

Du denkst über den Verkauf deiner Immobilie nach und bist aber gar nicht so sicher, wie du mit der aktuellen Marktsituation am besten umgehen kannst? Spreche uns gerne an – wir beraten dich umfassend und helfen dir dabei, denn richtigen Weg zu finden. Fordere noch heute dein unverbindliches Beratungsgespräch über den erfolgreichen Verkauf deiner Immobilie an. Zusätzlich bieten wir für Immobilien in unserem Einzugsgebiet Schleswig-Holstein und Hamburg eine kostenfreie Immobilienbewertung an. Rufe uns einfach unter 04101 8545454 oder schreibe uns eine Email an info@visalo-immobilien.de.

Ich hoffe, diese Episode gibt euch das nötige Rüstzeug, um eure Immobilienverkäufe erfolgreich und sicher über die Bühne zu bringen. Vielen Dank, dass ihr heute dabei wart, und vergesst nicht, unseren Podcast zu abonnieren, um keine weiteren hilfreichen Tipps zu verpassen.


In 3 Schritten funktioniert der erfolgreiche Immobilien­verkauf mit uns:

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1.

Objektaufnahme

Wir starten mit einer Besichtigung durch einen ortskundigen Immobilienprofi, dann folgen die Bewertung und gemeinsame Festlegung des Verkaufspreises und die professionelle Exposé-Erstellung

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2.

Vermarktung

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3.

Preisverhandlung und Kaufabwicklung

Wir führen die Preisverhandlung mit Interessenten durch, unterstützen die Vorbereitung & Durchführung des Notartermins und betreuen Sie bis zur Übergabe