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Immobilienfotografie Tipps

Für den Verkauf einer Immobilie sind aussagekräftige Fotos essenziell. Nichts prägt so sehr den ersten Eindruck wie die Fotos im virtuellen Exposé und weckt beim potenziellen Interessenten die Lust auf die Immobilie. Stell dir einmal eine Immobilienanzeige ohne Fotos vor! Niemand mag es, wenn es plötzlich heißt: Ich habe heute leider kein Foto für dich!

Wenngleich den meisten die Bedeutung hochwertiger Fotos des Hauses oder Wohnung klar ist, wissen doch die wenigsten, worauf man bei der Immobilienfotografie achten sollte – damit die Bilder erstklassig werden.

In dieser Folge wollen wir Eigentümer:innen praxisnahe Tipps an die Hand geben, worauf es bei der Immobilienfotografie ankommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob du selbst die Fotos anfertigen möchtest, oder nur erkennen möchtest, ob der beauftragte Dienstleister gute Arbeit abliefert.

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Was ist das Ziel guter Immobilienfotografie?

Das primäre Ziel von Immobilienfotografie ist, die Immobilie möglichst attraktiv auf Fotos abzubilden. Damit soll es Interessenten ermöglicht werden, einen detaillierten und wahrheitsgemäßen Eindruck der Immobilie zu erhalten – obwohl er (noch) nicht vor Ort war.

Doch was bedeutet detailliert und wahrheitsgemäß?

Erst eine möglichst umfassende und detaillierte Portraitierung des Objektes ermöglicht es potenziellen Käufer:innen – die Immobilie anhand der Bilder wahrzunehmen. Im besten Fall findet sich der Betrachtende in der Immobilie bereits wieder und überlegt während der Betrachtung der Fotos nach Gestaltungsideen.

Bei der Fotografie einer Immobilie geht es auch um die Beschreibung des späteren Kaufgegenstandes, daher liegt ein weiterer Fokus auf der wahrheitsgemäßen Beschreibung. Auf manipulative Bildbearbeitungen solltest du daher unbedingt verzichten.

Equipment: Digitale Spiegelreflexkamera oder Smartphone?

Es gibt einen wichtigen Grundsatz in der Fotografie: Nicht die Kamera macht das Foto, sondern der Fotograf. Während die verwendete Technik sekundär ist, hat die Fähigkeit und Erfahrung des Fotografen eine weit höhere Relevanz für das Fotoergebnis.

Aktuelle Smartphones verfügen über leistungsfähige Kameras und können sehr gut für die Immobilienfotografie verwendet werden. Außerdem besitzen viele Modelle auch ein hervorragendes Weitwinkelobjektiv, mit dem auch kleine Räume gut darstellbar sind.

Eine Digitale Spiegelreflexkamera ist selbstverständlich auch nicht verkehrt, um die Immobilie perfekt zu fotografieren. Hier sollte man die Investition in ein hochwertiges Weitwinkelobjektiv nicht scheuen dürfen. Außerdem muss man sich hier mehr mit der Anwendung beschäftigen, dies gelingt zum Beispiel mit entsprechenden YouTube Videos über das jeweilige Kameramodell.

Ein wichtiges Utensil bei der Immobilienfotografie ist ein Stativ: Es ermöglicht gute und vor allem scharfe Fotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Um Verwacklungen bei wenig Licht zu reduzieren, sollte man Fotos mit einem Selbstauslöser erstellen. Das verhindert, dass das Drücken des Auslösers zusätzliche Erschütterungen verursacht.

Wie bereitet man die Immobilie für die Fotoaufnahme vor?

Bevor das Fotografieren beginnt, solltest du die Immobilie ein wenig vorbereiten. Denn diese Vorbereitung sorgt dafür, dass die Fotos garantiert schöner wirken. 

Die Vorbereitung sieht wie folgt aus: Räume deine Immobilie gründlich auf! Dazu gehört, dass alles, was auf Tischen oder anderen Oberflächen rumliegt, verschwindet. Weniger Gegenstände im Sichtbereich lassen die Fotos ruhiger und harmonischer wirken. 

Bitte wirf auch einen Blick auf deine Fensterscheiben. Fotos mit dreckigen Fensterscheiben wirken sehr unansehnlich. Daher lohnt es sich, den Scheiben vor dem Fotografieren neuen Glanz zu verleihen.

Mit einem Blumenstrauß auf dem Tisch kann zudem man ein wohnliches Ambiente schaffen. Ist ein Kamin vorhanden, sollte dieser für ein optimales Fotoergebnis in Betrieb fotografiert werden.

Wann ist der beste Zeitpunkt für Immobilienfotos?

Wir empfehlen immer, die Fotos bei gutem Wetter zu machen – also wenn der Himmel möglichst blau ist. Das lässt die Aufnahmen, gerade von außen, viel schöner und sympathischer wirken. Außerdem sollte das Tageslicht noch ausreichend hell sein.

Gute Zeitpunkte für Immobilienfotos sind am Vormittag und am Nachmittag. Die Sonne wirft dann weichere Schatten, außerdem herrscht dann eine sehr angenehme Lichtstimmung. Gegen Fotos zur Mittagszeit spricht grundsätzlich auch nichts, dabei solltest du dir nur bewusst sein, dass die Sonne sehr grell sein kann und eher harte, unschöne Schatten auftreten können.

Immobilienfotos – das richtige Licht

Die Lichtverhältnisse haben einen großen Einfluss auf die Wirkung eines Fotos – daher sollte man sich beim Fotografieren einer Immobilie im Vorfeld Gedanken über Lichtstimmung und -verhältnisse machen. 

Beim Licht gibt es ein paar Grundregeln:

  • In den meisten Fällen ist natürliches Licht am harmonischsten. Nutze daher, wann immer es geht, das Tageslicht.
  • Mische keine verschiedenen Lichtquellen: Die Kombination von Tageslicht und Kunstlicht sieht zusammen häufig komisch und unnatürlich aus. Verwende lieber nur eine Lichtquelle. Reicht das Tageslicht nicht aus, schließe die Plissees und verwende nur Kunstlicht von den Lampen.
  • Achte darauf, dass die Räume gleichmäßig ausgeleuchtet sind. Dunkle Ecken lassen sich im Nachhinein nur schwer korrigieren.
  • Morgens wirkt Tageslicht etwas kühler, nachmittags wärmer – nutze die Farbtemperatur, wie sie deiner Immobilie am besten schmeichelt.
  • Blitze sollten nur von sehr erfahrenen Fotografen eingesetzt werden, zu groß ist die Gefahr von ungleichmäßiger Ausleuchtung, harter Schatten oder anderen Fauxpas.
  • Achte darauf, dass die Kamera bzw. das Smartphone die vorhandene Farbtemperatur richtig einschätzt und gebe ansonsten die Art der Lichtquelle manuell vor.

Immobilienfotografie – der richtige Blickwinkel & Perspektive

Die richtige Perspektive ist entscheidend dabei, ob die Fotos beim Betrachter Begeisterung auslösen. Versuche am besten mit einem Weitwinkelobjektiv zu fotografieren und mehrere Wände auf das Foto zu bekommen. Das lässt die Zimmer größer erscheinen. Bei der Aufnahmehöhe kann man immer ein wenig spielen, in vielen Fällen wirken Fotos auf Brust- oder Bauchhöhe besonders schön.

Am Bildrand sollten keine Objekte abgeschnitten sein. Also bitte auf Türen und Möbel achten. In vielen Fällen kann man das Problem vermeiden, indem man ein Stück vor- oder zurückgeht.

Vorsicht bei stürzenden Linien: Wird das Smartphone oder die Kamera schräg nach unten oder oben gehalten, entsteht eine eigenartige Perspektive. Senkrechten Linien wie Türen, Wände und Einrichtungsgegenstände kippen dann nach außen oder innen – das wirkt für den Betrachter sehr befremdlich und sollte vermieden werden. Dieser Effekt kann bei entsprechender Erfahrung mit Bildbarbeitungssoftware korrigiert werden. Ansonsten ist die beste Lösung, die Kamera möglich gerade zu halten.

Bildbearbeitung – das Finetuning

Die Bildbearbeitung kann man als Finetuning verstehen: In diesem Arbeitsschritt können die Fotos deutlich aufgewertet werden. Eine Korrektur der Farbtemperatur, eine Aufhellung der Aufnahmen, eine leichte Korrektur des Kontrasts sowie eine Optimierung der Perspektive sind übliche Arbeitsschritte in dieser Phase.

Die Möglichkeiten, die moderne Bildbearbeitungsprogramme bieten, sind sehr umfangreich. Hier sollte man über entsprechende Erfahrung verfügen oder auf einschlägige Tutorials bei YouTube & Co zurückgreifen. Gute Bildbearbeitungsprogramme sind Lightroom und Photoshop von Adobe. Kostenfrei ist das Programm Gimp erhältlich.

Eines sollte man jedoch nicht machen: manipulative Bildbearbeitung. Die Bildbearbeitung von Immobilienfotos sollte bestimmte Grenzen haben, dazu gehört, dass keine Objekte wegretuschiert werden. Das wäre letztendlich auch im Sinne einer Dokumentation des Kaufgegenstandes (der Immobilie) nicht zulässig.

Mit der Bildbearbeitung kann man aus den Fotos noch sehr viel herausholen, vorausgesetzt, man verfügt über entsprechende Erfahrung.

Fotos von Immobilien und das Recht

Bei der Erstellung von Immobilienfotos gibt es auch einige rechtliche Aspekte zu beachten. Ist die Wohnung derzeit vermietet, müssen die Mieter bzw. Mieterinnen explizit um Erlaubnis gefragt werden. Außenaufnahmen sind in der Regel auch ohne Zustimmung zulässig. Bei Fotos von den Innenräumen ist man auf eine Zustimmung angewiesen.  Diese Zustimmung sollte man sich unbedingt schriftlich geben lassen, damit es später keinen Ärger gibt. 

Viele Mieter stimmen dem zu, weil sie sich unnötige Besichtigungstermine ersparen möchten. In diesem Fall soll ich darauf geachtet werden, dass keine persönlichen Fotos von den Mieterinnen erkennbar sind. Entweder räumt man diese vor dem Fotografieren zur Seite oder macht sie später bei der Bildbearbeitung unkenntlich.

Auf den Fotos sollten möglichst gar keine Personen zu sehen sein. Wenn es sich nicht vermeiden lässt und eine Person im Hintergrund auftaucht, sollte man deren Gesicht unkenntlich machen. Auch etwaige Auto Kennzeichen sollten unkenntlich gemacht werden.

Darüber hinaus sollte man bei Grundstücken und Zimmern von Nachbarn aufpassen. Auch hier muss man einige rechtliche Regeln beachten. Wir raten dazu, benachbarte Grundstücke in der Bildbearbeitung unscharf zu machen. Auch Fenster der Nachbar, die einen Einblick in deren Zimmer erlauben, sollten mit Unschärfe belegt werden.

Die Immobilienfotografie ist ein komplexes Thema. Nur mit der entsprechenden Erfahrung und der richtigen Ausstattung lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Viel wichtiger als eine super Kamera sind die Fähigkeiten und die Erfahrung des Fotografen. 

Du möchtest Fotos von deiner Immobilie für den Verkauf machen? Dann frage dich kritisch, ob deine Fotografiekenntnisse wirklich ausreichen – denn es geht hierbei um viel: Den stressfreien Verkauf deiner Immobilie. In vielen Fällen ist die Immobilienfotografie in den Händen von Profis besser aufgehoben.

Damit sind wir ans Ende angelangt und haben nur noch eine wichtige Nachricht für alle Nordlichter: Du überlegst dein Haus zu verkaufen und möchtest wissen, wie viel deine Immobilie wert ist? Für Immobilien in unserem Einzugsgebiet führen wir gerne eine kostenfreie Immobilienbewertung durch. Einfach unter  04101 8545454 durchrufen oder eine Mail an info@visalo-immobilien.de schreiben.


In 3 Schritten funktioniert der erfolgreiche Immobilien­verkauf mit uns:

Haus Symbol

1.

Objektaufnahme

Wir starten mit einer Besichtigung durch einen ortskundigen Immobilienprofi, dann folgen die Bewertung und gemeinsame Festlegung des Verkaufspreises und die professionelle Exposé-Erstellung

Megaphon Symbol

2.

Vermarktung

Wir vermarkten Ihrer Immobilie auf relevanten Immobilienportalen, führen eine bewusste Bewertung und Selektion der Interessentenanfragen durch und übernehmen die Besichtigungen

Zwei Sprechblasen in dem sich ein Euro Symbol befindet

3.

Preisverhandlung und Kaufabwicklung

Wir führen die Preisverhandlung mit Interessenten durch, unterstützen die Vorbereitung & Durchführung des Notartermins und betreuen Sie bis zur Übergabe