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Wie lange dauert ein Hausverkauf?

Die Frage „Wie lange dauert der Verkauf meines Hauses?“ wird bei nahezu jedem Beratungsgespräch von den Hauseigentümer:innen gestellt. Das verwundert auch nicht, schließlich möchten die Verkäufer:innen ein wenig planen können – und ihnen fehlt schlichtweg die Erfahrung in diesem Bereich. Leider gibt es nicht den einen konkreten Zeitraum, in denen eine Immobilie stets verkauft wird. Denn wie immer hängt es von verschiedenen Faktoren ab – und genau auf diese gehen wir später im Detail ein.

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Welche Faktoren beeinflussen, wie schnell ein Haus verkauft wird?

Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die mehr oder weniger stark beeinflussen, in welchem Zeitraum ein Haus verkauft werden kann. Wir gehen auf die wichtigsten ein:

  • Besonderheit der Immobilie: Je ausgefallener eine Immobilie ist, desto weniger Käufer:innen interessieren sich für das Objekt. Eine große, mediterrane Villa mag wunderschön sein, in einer Umgebung von klassischen und modernen Häusern auf dem Land findet der ausgefallene Baustil nur wenige Liebhaber. Das bedeutet nicht, dass ein solches Objekt schlecht verkaufbar ist – die geringere Anzahl möglicher Interessenten senkt aber die Chance für einen schnellen und erfolgreichen Verkauf.
  • Die Lage der Immobilie hat einen sehr großen Einfluss auf die Attraktivität der Immobilie und trägt maßgeblich dazu bei, wie schnell oder auch langsam ein Haus oder Wohnung verkauft wird. In gefragten Lagen werden auch Immobilien mit offensichtlichen Schwächen stark nachgefragt. Wer eine Immobilie in einer unattraktiven Lage besitzt, muss bei etwaigen Schwachstellen größere Abstriche machen.
  • Situation am Kreditmarkt: Das Zinsniveau hat einen großen Einfluss auf die Vermarktungsdauer von Immobilien. Denn es können sich viel mehr potenzielle deine Immobilie leisten, wenn die Zinsen gering sind. Und mehr ernsthafte Interessenten erhöhen die Chance, dass dein Haus schnell verkauft wird.
  • Vorbereitung des Verkaufes: Wird der Verkauf des Hauses oder der Wohnung frühzeitig vorbereitet, führt dies in der Regel zu einer kürzeren Vermarktungsdauer. Die Beschaffung notwendiger Unterlagen wie Grundriss, Energieausweis und Wohnflächenberechnung sollten bereits vor der eigentlichen Vermarktung vorliegen – denn nichts ist schlimmer als wenn der ernsthaft interessierte Käufer eine Absage seiner Bank bekommt, weil die Immobilienunterlagen nicht rechtzeitig vorliegen. Im besten Fall kann man die Unterlagen nachreichen, was nur zu einer Verzögerung des Verkaufes führt – im schlimmsten Fall springt der Verkäufer komplett ab.
  • Präsentation der Immobilie: Im Online Exposé und bei der Besichtigung kommt es auf eine ansprechende Präsentation der Immobilie an. Dabei kommt es insbesondere darauf an, dass die Vorteile der Immobilie gut ausgearbeitet sind und die Interessenten das Haus gut verstehen! 
  • Preisvorstellung: Der Angebotspreis der Immobilie hat einen großen Einfluss auf die Vermarktungsdauer. Wird eine Immobilie zu teuer angeboten, springen viele Interessenten bereits im Vorfeld ab – und verzichten auf eine Besichtigung. Unter anderem aus diesem Grund ist eine fundierte und sorgfältige Wertermittlung des Hauses wichtig – aus dieser kann man dann einen angemessenen Angebotspreis ableiten.

Zielkonflikt: Kurze Vermarktungsdauer vs. hoher Verkaufspreis

Fragt man Eigentümer:innen, was ihnen beim Verkauf ihres Hauses wichtig ist, wird häufig eine möglichst kurze Vermarktungsdauer und ein möglichst hoher Verkaufspreis genannt. Verständlich! Jedoch treffen wir hier auf einen klassischen Zielkonflikt, da beide Ziele negativ korrelieren. Eine höhere Preisvorstellung verlängert den Vermarktungsprozess und eine kurze Vermarktungsdauer erfordern günstige bzw. faire Preisvorstellungen.

Wie kann man den Zielkonflikt zwischen kurze Vermarktungsdauer und hohen Verkaufspreis beim Hausverkauf lösen? Man muss einen Kompromis gemäß seiner Präferenzen wählen: Wem ein höherer Verkaufspreis sehr wichtig ist, muss Abstriche bei der Vermarktungsdauer hinnehmen. Wem es hingegen um einen schnellen Verkauf geht, sollte seine Preisvorstellungen reduzieren. 

Mit einem marktgerechten Angebotspreis findet man einen guten Mittelweg – der beide Ziele recht gut vereint.

Wie lange dauert der Hausverkauf im Durchschnitt?

In der Regel dauert der Verkauf eines Hauses zwischen vier und acht Monate. Die Zeitspanne hängt stark von der Immobilie, der Umgebung und vielen weiteren Faktoren ab. Die Angaben sind gut als Durchschnittswert zu sehen, der individuelle Verkauf kann in beide Richtungen davon abweichen.

Warum dauert der Hausverkauf so lang? Der Verkauf eines Hauses ist ein sehr komplexer Prozess, der bei der Entscheidung für oder gegen den Verkauf beginnt und mit der Eigentumsumschreibung im Grundbuch endet. Viele Faktoren sind für den Verkäufer nicht unmittelbar beeinflussbar und auch nicht gut planbar, wie zum Beispiel die Anzahl potenzieller Käufer oder die Bearbeitungszeit der Behörden.  

Was verzögert einen schnellen Hausverkauf?

Wenn sich der Verkauf eines Hauses in die Länge zieht, liegt es häufig an einem der folgenden Gründe:

  • Die erforderlichen Dokumente wie Energieausweis oder Wohnflächenberechnung liegen nicht rechtzeitig vor. Bei letzterem tritt häufig folgendes Problem auf: Die finanzierende Bank benötigt in der Regel eine Wohnflächenberechnung, die von einer fachkundigen Person erstellt wurde (z. B. Architekt, Baugutachter oder ähnlich). Fehlt ein solches Dokument, verzögert sich die erfolgreiche Aufstellung der Finanzierung. 
  • Zu hoher Angebotspreis: Ein zu hoher Angebotspreis zieht den Verkaufsprozess stark in die Länge, weil viele potenzielle Interessenten abgeschreckt werden. Auch nachträgliche Preisreduzierungen können diesen Zeitverlust meist nicht mehr aufholen.
  • Unattraktive Lage: Befindet sich die Immobilie in einer nicht attraktiven Lage, wird die Nachfrage deutlich geringer ausfallen. Eine geringere Nachfrage führt naturgemäß zu einer längeren Vermarktungsdauer. 
  • Mangelhafte Vermarktung: Die Vermarktung eines Hauses ist nicht einfach und bedarf viel Erfahrung. Gerade bei Exposé, Online-Präsentation und Besichtigungen kommt eine gute Vermarktung zu tragen. Eine fehlerhafte Umsetzung führt zu erheblichen Verzögerungen beim Hausverkauf.

Hausverkauf – wie lange dauert es, bis man das Geld erhält?

„Wann bekomme ich als Verkäufer den Kaufpreis für mein Haus ausgezahlt?“ ist eine der wichtigsten Fragen für Eigentümer:innen von Häusern. Leider ist auch diese Frage nicht pauschal zu beantworten und hängt von einigen Faktoren ab. Recht gut ist der Zeitpunkt der Auszahlung in Abhängigkeit vom Notartermin zu bestimmen. Denn mit dem Notartermin reduziert sich die Anzahl an beeinflussenden Faktoren, hier müssen die Parteien nur noch auf das Amtsgericht (für die Einträge ins Grundbuch), das Finanzamt (für die Unbedenklichkeitsbescheinigung) und die finanzierende Bank (für die Berechnung der Restschuld) warten. Auch die drei sind nicht immer genau planbar – aber zumindest ist der Zeitraum grob einschätzbar. 

Nach dem Notartermin dauert es in der Regel zwischen drei und acht Wochen, bis der Kaufpreis vom Notar fällig gestellt wird. Sobald dies geschieht, hat die kaufende Partei in der Regel 14 Tage Zeit, den Kaufpreis zu bezahlen bzw. von der finanzierenden Bank überweisen zu lassen. 

Wie kann man den Hausverkauf beschleunigen?

  • Ein Weg ist die Reduzierung des Angebotspreises: Wenn man den Hausverkauf beschleunigen möchte, hilft es, den man den auschgeschriebenen Verkaufpreis zu verringern. Ein niedriger Angebotspreis macht die Immobilie nicht nur für mehr Interessenten ansprechender, sondern auch leistbarer. Gerade in der derzeitigen Zinsphase führen Nachlässe zu einer spürbaren Erweiterung der Zielgruppe. 
  • Um den Hausverkauf zu beschleunigen, sollte man außerdem verzögernde Faktoren reduzieren bzw. vermeiden: Das bedeutet, die Unterlagen sollten rechtzeitig vorliegen und man sollte sich um eine gute Vermarktung kümmern.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Hausverkauf zu beschleunigen, ist die Beauftragung eines kompetenten Maklers. 

Wie kann ein guter Makler zu einer kurzen Vermarktungsdauer deines Hauses beitragen?

Ein kompetenter Makler führt die Eigentümer:innen einer Immobilie professionell durch den Verkaufsprozess. Dabei sind es besonders die Erfahrung und das Fachwissen mit dem der Makler einen echten Mehrwert liefert: Die Unterlagen werden rechtzeitig beschafft, der Immobilienwert wird fachmännisch ermittelt, der Angebotspreis wird realistisch angesetzt, die Vermarktung wird professionell umgesetzt und der ganze Prozess wird gut organisiert. Das trägt erheblich dazu bei, dass die Immobilie schnell verkauft werden kann! Was bedeutet das für dich? Wenn du dein Haus gut und schnell verkaufen möchtest, such dir einen kompetenten Makler.

Apropos kompetenter Makler… gerne bringen wir unsere Erfahrung und Fachwissen ein, wenn es um die Bewertung, Vermarktung oder Verkauf deines Hauses geht. Frage jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch an, rufe uns dafür unter 04101 8545454 an oder schreibe uns eine Email an info@visalo-immobilien.de

Das war es auch schon mit dieser Folge. Wenn dir unser Podcast gefällt, teile ihn gerne mit deinen Freunden oder Bekannten. Außerdem freuen wir uns über deine Bewertung bei Spotify, Apple Podcast & CO. Bis nächsten Donnerstag.


In 3 Schritten funktioniert der erfolgreiche Immobilien­verkauf mit uns:

Haus Symbol

1.

Objektaufnahme

Wir starten mit einer Besichtigung durch einen ortskundigen Immobilienprofi, dann folgen die Bewertung und gemeinsame Festlegung des Verkaufspreises und die professionelle Exposé-Erstellung

Megaphon Symbol

2.

Vermarktung

Wir vermarkten Ihrer Immobilie auf relevanten Immobilienportalen, führen eine bewusste Bewertung und Selektion der Interessentenanfragen durch und übernehmen die Besichtigungen

Zwei Sprechblasen in dem sich ein Euro Symbol befindet

3.

Preisverhandlung und Kaufabwicklung

Wir führen die Preisverhandlung mit Interessenten durch, unterstützen die Vorbereitung & Durchführung des Notartermins und betreuen Sie bis zur Übergabe