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Emotionale und psychologische Aspekte beim Immobilienverkauf nach einer Trennung

Der Verkauf einer Immobilie nach einer Trennung oder Scheidung ist weit mehr als nur ein finanzieller und organisatorischer Prozess. Neben rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen spielen insbesondere emotionale und psychologische Aspekte eine bedeutende Rolle. Die gemeinsame Immobilie symbolisiert oft nicht nur eine bedeutende finanzielle Investition, sondern ist zugleich Mittelpunkt zahlreicher Erinnerungen, Träume und familiärer Erfahrungen. Dies macht sie zum emotionalen Brennpunkt während einer Trennung und erschwert es den Beteiligten, objektive Entscheidungen zu treffen.

In vielen Fällen sind es gerade die emotionalen Faktoren – wie Verlustängste, Schuldgefühle oder aufgestaute Wut –, die zu Konflikten führen und den Verkaufsprozess unnötig verzögern oder sogar blockieren können. Daher ist es entscheidend, diese psychologischen Herausforderungen bewusst wahrzunehmen und professionell zu begleiten. Nur durch das Verständnis der emotionalen Dynamik, die hinter einer Trennungsimmobilie steht, kann der Verkaufsprozess für alle Beteiligten konstruktiv und zufriedenstellend gestaltet werden.

Im folgenden Artikel beleuchten wir, welche emotionalen und psychologischen Herausforderungen beim Immobilienverkauf nach einer Trennung auftreten, wie diese entstehen und welche Strategien es gibt, sie erfolgreich zu bewältigen.

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2. Typische emotionale Herausforderungen bei Trennungen

Eine Trennung stellt für die Beteiligten meist eine außergewöhnliche Belastungssituation dar, bei der tiefliegende emotionale Herausforderungen an die Oberfläche kommen. Besonders der Verkauf einer gemeinsamen Immobilie ist häufig von intensiven Gefühlen geprägt, die den Prozess erschweren und erheblichen Einfluss auf Entscheidungen haben können.

Verlustängste und Unsicherheit vor der Zukunft

Eine Trennung bedeutet stets auch einen Verlust – den Verlust einer vertrauten Partnerschaft, gemeinsamer Pläne und Lebensziele. Das Zuhause symbolisiert dabei Sicherheit, Stabilität und Geborgenheit. Der drohende Verlust der Immobilie verstärkt deshalb häufig Unsicherheiten über die persönliche und finanzielle Zukunft. Betroffene fragen sich, wo und wie sie künftig leben werden und ob sie sich allein eine vergleichbare Wohnsituation überhaupt leisten können.

Schuldgefühle und Selbstvorwürfe

Während einer Trennung entstehen oftmals tiefgreifende Schuldgefühle und Selbstzweifel. Diese können insbesondere dann verstärkt werden, wenn einer der Partner in der Immobilie wohnen bleiben möchte, aber aus finanziellen Gründen dazu nicht in der Lage ist. Die Entscheidung, das gemeinsame Zuhause aufgeben zu müssen, kann sich anfühlen wie ein persönliches Versagen oder eine Enttäuschung gegenüber der Familie und insbesondere den Kindern.

Wut, Frustration und zwischenmenschliche Konflikte

Die emotionalen Belastungen einer Trennung äußern sich häufig in Wut und Frustration. Diese Gefühle können besonders intensiv sein, wenn Uneinigkeiten über die weitere Nutzung oder den Verkaufsprozess der Immobilie entstehen. Emotionale Verletzungen aus der Partnerschaft übertragen sich dann auf sachliche Entscheidungen, wodurch ein sachorientierter Dialog erschwert wird. Oftmals verstärken sich die Konflikte dadurch, dass jeder der Ex-Partner eigene Vorstellungen verfolgt, die im direkten Widerspruch zueinander stehen.

Trauer und Nostalgie

Beim Abschied von der gemeinsamen Immobilie spielen auch Trauer und Nostalgie eine bedeutende Rolle. Jede Ecke des Hauses oder der Wohnung ist mit gemeinsamen Erinnerungen verbunden – Familienfeiern, der Alltag mit Kindern oder gemeinsame Umbau- und Renovierungsarbeiten. Der Gedanke daran, diese Erinnerungen aufgeben zu müssen, löst oft schmerzvolle Gefühle aus und erschwert es, objektiv über den Verkaufsprozess zu entscheiden.

Diese emotionalen Herausforderungen beeinflussen den Verkauf der Immobilie maßgeblich. Umso wichtiger ist es, den psychologischen Aspekten bewusst zu begegnen und professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, die einen klaren und lösungsorientierten Umgang ermöglicht.

3. Ursachen für emotionale Belastungen beim Immobilienverkauf

Der Verkauf einer Immobilie nach einer Trennung ist nicht allein eine wirtschaftliche Transaktion. Vielmehr wirken tiefere Ursachen, die zu erheblichen emotionalen Belastungen führen können. Das Verständnis dieser Ursachen ist entscheidend, um die psychologischen Herausforderungen besser bewältigen zu können.

Symbolische Bedeutung der Immobilie

Eine Immobilie ist oft mehr als nur Wohnraum – sie steht symbolisch für Stabilität, Sicherheit und eine gemeinsame Zukunft. Gerade in Familien verkörpert das gemeinsame Haus oder die Wohnung die Basis, auf der Beziehungen und gemeinsame Lebenspläne aufgebaut wurden. Diese starke emotionale Bindung macht es schwierig, rational und distanziert mit dem Verkauf umzugehen, da mit dem Verlust der Immobilie zugleich der Abschied von einem bedeutenden Kapitel des eigenen Lebens verbunden ist.

Finanzielles Ungleichgewicht und Existenzängste

Oftmals besteht bei einer Trennung ein finanzielles Ungleichgewicht zwischen den Partnern, etwa wenn ein Partner mehr verdient oder die Immobilie größtenteils finanziert hat. Dies führt zu starken Existenzängsten, insbesondere bei dem finanziell schwächeren Partner. Die Unsicherheit darüber, ob und wie nach dem Verkauf eine vergleichbare Wohnsituation gesichert werden kann, löst starke Ängste und emotionale Spannungen aus, die den Verkaufsprozess erheblich erschweren.

Soziale Aspekte und Gefühl des Scheiterns

Eine Trennung ist häufig auch mit dem Gefühl des persönlichen Scheiterns verbunden – sowohl vor sich selbst als auch gegenüber Freunden, Familie und sozialem Umfeld. Insbesondere wenn das gemeinsame Zuhause verkauft werden muss, entsteht schnell das Gefühl, die eigene Partnerschaft oder die gemeinsame Lebensplanung nicht aufrechterhalten zu können. Diese gefühlte soziale Stigmatisierung kann zu zusätzlicher emotionaler Belastung führen und die Handlungsfähigkeit im Verkaufsprozess blockieren.

Unklare Zukunftsperspektiven

Ein weiterer Grund für emotionale Belastungen sind unklare Zukunftsperspektiven. Gerade nach einer Trennung sind Entscheidungen über das Wohnen, den finanziellen Neubeginn und die Neuausrichtung des persönlichen Lebens besonders schwierig. Die Immobilie stellt in diesem Zusammenhang eine zentrale Herausforderung dar: Solange keine Klarheit über den Verkauf besteht, bleibt auch die gesamte persönliche Zukunft unsicher. Diese Perspektivlosigkeit erzeugt psychischen Druck, der die Entscheidungsfindung erschwert und die emotionale Belastung verstärkt.

Indem man diese tieferliegenden Ursachen erkennt und adressiert, wird es möglich, die emotionalen Herausforderungen im Immobilienverkauf nach einer Trennung besser zu verstehen und erfolgreich zu bewältigen. Professionelle Begleitung, beispielsweise durch spezialisierte Immobilienmakler oder Mediatoren, kann in dieser Situation wertvolle Unterstützung bieten.

4. Psychologische Dynamiken während des Verkaufsprozesses

Der Verkaufsprozess einer Immobilie nach einer Trennung wird oft von komplexen psychologischen Dynamiken beeinflusst. Diese Dynamiken entstehen aus den emotionalen Spannungen zwischen den beteiligten Ex-Partnern und wirken sich maßgeblich auf den Verlauf und Erfolg des Immobilienverkaufs aus.

Konfliktverschärfung durch unterschiedliche Erwartungen

Während des Verkaufsprozesses treten häufig divergierende Erwartungen zwischen den Parteien auf. Oft gibt es erhebliche Unterschiede hinsichtlich der Preisgestaltung, der Auswahl potenzieller Käufer oder des idealen Zeitpunkts für den Verkauf. Diese unterschiedlichen Vorstellungen spiegeln nicht nur rationale Überlegungen wider, sondern sind oft Ausdruck emotionaler Konflikte, bei denen sich ungelöste Beziehungsprobleme manifestieren. Die emotional aufgeladenen Diskussionen führen dabei zu verhärteten Fronten und erschweren eine sachliche Einigung, wodurch der Verkaufsprozess unnötig in die Länge gezogen wird.

Emotional bedingte Blockaden und Verzögerungen

Ein weiterer Ausdruck psychologischer Dynamik sind emotionale Blockaden, die den Verkaufsprozess bremsen oder gar zum Stillstand bringen. Diese Blockaden entstehen typischerweise dann, wenn eine Partei emotional noch nicht bereit ist, das gemeinsame Zuhause endgültig aufzugeben. Hinter Verzögerungen beim Verkauf oder der Ablehnung von potenziellen Käufern stehen oft unbewusste Wünsche, den Verlust hinauszuzögern oder gar zu verhindern. Solche emotional motivierten Verhaltensweisen erschweren es erheblich, objektive und zielführende Entscheidungen zu treffen.

Auswirkungen emotionaler Entscheidungen auf finanzielle Ergebnisse

In emotional belasteten Situationen werden Entscheidungen oft impulsiv und nicht rational getroffen. Dies kann sich direkt auf den finanziellen Erfolg des Immobilienverkaufs auswirken. Beispielsweise kann ein Partner in der Verhandlung über den Kaufpreis aufgrund von Wut, Verletzung oder Trotz ein Angebot ausschlagen, das eigentlich angemessen und wirtschaftlich vorteilhaft wäre. Solche emotional beeinflussten Entscheidungen führen nicht nur zu wirtschaftlichen Nachteilen, sondern erhöhen auch den emotionalen Stress und den Druck auf beide Parteien zusätzlich.

Kommunikationsmuster und Eskalationen

Die Kommunikation zwischen Ex-Partnern während des Immobilienverkaufs ist häufig von eskalierenden Mustern geprägt. Emotionale Verletzungen aus der Vergangenheit werden immer wieder auf den Verkaufsprozess übertragen und führen zu einer angespannten Atmosphäre, in der konstruktive Gespräche kaum möglich sind. Jeder sachliche Vorschlag oder jede Kritik wird dabei oft persönlich genommen, was wiederum in Streitigkeiten münden und den gesamten Prozess blockieren kann.

Ein bewusstes Verständnis für diese psychologischen Dynamiken hilft, rechtzeitig gegenzusteuern und den Verkaufsprozess konstruktiv zu gestalten. Hierbei ist insbesondere die Unterstützung durch eine neutrale dritte Person, beispielsweise einen speziell geschulten Immobilienmakler oder Mediator, entscheidend, um die emotionalen Spannungen zu reduzieren und den Fokus auf rationale und zielführende Entscheidungen zu legen.

5. Die Bedeutung psychologischer Unterstützung im Verkaufsprozess

Der Immobilienverkauf nach einer Trennung oder Scheidung geht häufig mit intensiven emotionalen Belastungen einher. Genau aus diesem Grund kommt einer gezielten psychologischen Unterstützung in diesem sensiblen Prozess eine große Bedeutung zu. Eine professionelle Begleitung hilft nicht nur dabei, die emotionalen Herausforderungen besser zu bewältigen, sondern trägt auch entscheidend dazu bei, den Verkaufsprozess konstruktiver und effizienter zu gestalten.

Der Immobilienmakler als emotional neutraler Ansprechpartner

Ein erfahrener Immobilienmakler spielt während eines emotional aufgeladenen Immobilienverkaufs eine besonders wichtige Rolle. Durch seine neutrale und objektive Haltung schafft er einen sicheren Rahmen, in dem beide Parteien ihre Anliegen und Bedürfnisse offen äußern können, ohne Angst vor Bewertung oder Kritik haben zu müssen. Indem er Verständnis für die emotionale Bedeutung der Immobilie zeigt, gleichzeitig aber eine klare und sachliche Kommunikation fördert, hilft er den Parteien dabei, sich auf den eigentlichen Zweck – den erfolgreichen Verkauf der Immobilie – zu konzentrieren.

Einsatz professioneller Mediatoren oder Coaches

Zusätzlich zum Immobilienmakler können Mediatoren oder Coaches einen erheblichen Beitrag zur erfolgreichen Bewältigung emotionaler Konflikte leisten. Mediatoren besitzen die Fähigkeit, verhärtete Fronten aufzubrechen, indem sie helfen, gegenseitiges Verständnis und Empathie zwischen den Parteien zu fördern. Coaches unterstützen die Beteiligten individuell darin, emotionale Blockaden zu erkennen und aufzulösen, was wiederum die Entscheidungsfähigkeit verbessert und den Verkaufsprozess beschleunigt. Gerade in stark konfliktbelasteten Situationen ist diese professionelle Begleitung oft unverzichtbar, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln.

Deeskalationstechniken und Konfliktmanagement

Ein weiterer wichtiger Baustein psychologischer Unterstützung ist der Einsatz gezielter Deeskalationstechniken. Mithilfe aktiven Zuhörens, offener Fragetechniken oder gezieltem Perspektivenwechsel gelingt es professionellen Begleitern, die Kommunikation zwischen den Parteien zu verbessern und emotionale Eskalationen rechtzeitig aufzufangen. Zudem wird durch diese Techniken erreicht, dass die Beteiligten die Sichtweise des jeweils anderen besser nachvollziehen und emotional aufgeladene Situationen entspannter und lösungsorientierter angehen können.

Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit durch psychologische Begleitung

Emotionale Belastungen führen häufig zu eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit und impulsiven Reaktionen. Psychologische Unterstützung fördert dagegen eine reflektierte und bewusste Entscheidungsfindung, indem sie den Beteiligten hilft, emotionale Reaktionen von sachlichen Entscheidungen klar zu trennen. Dadurch reduziert sich das Risiko, dass impulsive Entscheidungen negative wirtschaftliche Folgen haben, und die Wahrscheinlichkeit, dass beide Parteien eine langfristig zufriedenstellende Lösung finden, steigt erheblich.

Insgesamt leistet eine professionelle psychologische Begleitung während des Immobilienverkaufs nach einer Trennung einen entscheidenden Beitrag dazu, den Prozess nicht nur emotional verträglicher, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher zu gestalten. Es lohnt sich daher, frühzeitig spezialisierte Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um langfristig Konflikte zu vermeiden und einen positiven Neustart zu ermöglichen.

6. Praktische Tipps für den emotionalen Umgang mit dem Immobilienverkauf

Der Verkauf einer Immobilie nach einer Trennung ist emotional herausfordernd und verlangt den Beteiligten viel ab. Durch den bewussten Umgang mit emotionalen Belastungen und den Einsatz gezielter Strategien können Konflikte jedoch reduziert und der gesamte Verkaufsprozess erleichtert werden. Die folgenden praktischen Tipps helfen dabei, diesen emotionalen Prozess konstruktiv und positiv zu gestalten.

Offene und klare Kommunikation

Einer der wichtigsten Schlüssel, um emotionale Spannungen abzubauen, ist eine offene und klare Kommunikation. Versuchen Sie, Ihre Erwartungen, Ängste und Bedürfnisse transparent auszudrücken. Bleiben Sie sachlich und verzichten Sie auf persönliche Vorwürfe. Wenn Sie die Unterstützung einer neutralen dritten Person, etwa eines Immobilienmaklers oder Mediators, in Anspruch nehmen, kann diese Person dabei helfen, Gespräche objektiv und konstruktiv zu gestalten.

Realistische Erwartungen setzen

Emotionale Konflikte entstehen oft durch unrealistische Erwartungen. Versuchen Sie deshalb, realistische Vorstellungen in Bezug auf den Verkaufspreis, den Verkaufszeitraum und die weiteren Schritte im Prozess zu entwickeln. Ziehen Sie professionelle Hilfe hinzu, um gemeinsam fundierte Entscheidungen treffen zu können und dadurch Enttäuschungen oder unnötige Streitigkeiten zu vermeiden.

Perspektivenwechsel zur Förderung gegenseitigen Verständnisses

Ein hilfreiches Instrument zur emotionalen Entlastung ist der bewusste Perspektivenwechsel. Versuchen Sie, die Sichtweise Ihres ehemaligen Partners einzunehmen und seine Ängste, Bedürfnisse und Motivationen zu verstehen. Ein solcher Perspektivenwechsel reduziert das Konfliktpotenzial, stärkt das gegenseitige Verständnis und macht es einfacher, Kompromisse zu finden und konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Emotionale Selbstregulation durch die „STOPP-Regel“

In besonders angespannten Situationen hilft es, emotionale Eskalationen bewusst zu verhindern. Hierbei ist die sogenannte „STOPP-Regel“ nützlich:

  • S – Situation erkennen: Werden Sie sich bewusst, was genau Sie emotional aufwühlt.
  • T – Tonlage kontrollieren: Versuchen Sie ruhig und sachlich zu bleiben und nicht emotional oder aggressiv zu reagieren.
  • O – Offene Fragen stellen: Klären Sie offen, was Ihnen und Ihrem Partner wirklich wichtig ist, und versuchen Sie, konstruktive Lösungsvorschläge einzubringen.
  • P – Positionen trennen: Unterscheiden Sie bewusst zwischen persönlichen Verletzungen und der sachlichen Ebene des Immobilienverkaufs.
  • P – Pause einlegen: Scheuen Sie sich nicht, bei starken emotionalen Spannungen eine kurze Auszeit zu nehmen, um danach wieder ruhiger und klarer verhandeln zu können.

Unterstützung und Beratung annehmen

Scheuen Sie sich nicht, professionelle Unterstützung durch erfahrene Experten wie Immobilienmakler, Mediatoren oder Coaches anzunehmen. Diese verfügen über erprobte Techniken, die dabei helfen, Konflikte zu lösen, und bieten eine neutrale Perspektive, die es erleichtert, schwierige emotionale Situationen zu bewältigen.

Indem Sie diese praktischen Strategien anwenden, gelingt es Ihnen besser, die emotionalen Herausforderungen beim Immobilienverkauf nach einer Trennung zu meistern. Sie schaffen damit eine konstruktive Atmosphäre, in der sachliche und zukunftsorientierte Entscheidungen möglich werden.

7. Vorteile einer neutralen Drittpartei beim Immobilienverkauf

Beim Immobilienverkauf nach einer Trennung oder Scheidung spielt der Einsatz einer neutralen Drittpartei eine zentrale Rolle. Professionelle Vermittler wie Immobilienmakler, Mediatoren oder Berater helfen, emotionale Spannungen abzubauen und objektive, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Die Unterstützung durch eine neutrale Instanz bietet eine Reihe entscheidender Vorteile:

Objektivität und Neutralität

Eine neutrale Drittpartei agiert als objektive Instanz zwischen den Beteiligten, ohne eigene emotionale Bindungen zur Immobilie oder persönliche Interessen. Dadurch gelingt es besser, emotionale Konflikte und persönliche Verletzungen aus der Vergangenheit von sachlichen Fragen des Verkaufsprozesses zu trennen. Die Objektivität dieser Person sorgt dafür, dass Gespräche sachlich geführt werden können und Entscheidungen nicht durch emotionale Impulse beeinflusst werden.

Klare und transparente Kommunikation

Gerade bei emotional belasteten Themen fällt es Ex-Partnern oft schwer, klar und ohne Vorwürfe miteinander zu kommunizieren. Eine neutrale Drittpartei kann hier vermitteln, indem sie Gespräche moderiert und dafür sorgt, dass beide Parteien ihre Standpunkte offen und verständlich äußern. Sie trägt wesentlich dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und verhindert, dass sich Konflikte unnötig zuspitzen.

Förderung von realistischen Erwartungen

Emotionale Belastungen führen häufig zu unrealistischen Erwartungen hinsichtlich des Verkaufsprozesses, insbesondere in Bezug auf den Preis oder die Dauer des Verkaufs. Eine professionelle dritte Person bringt aufgrund ihrer Marktkenntnisse und Erfahrung realistische Perspektiven ein und hilft beiden Seiten dabei, ihre Erwartungen auf eine sachliche, marktgerechte Basis zu stellen. Dies reduziert Enttäuschungen, Konfliktpotenzial und wirtschaftliche Risiken erheblich.

Vermeidung emotionaler und wirtschaftlicher Fehlentscheidungen

Emotionale Entscheidungen können beim Immobilienverkauf gravierende wirtschaftliche Nachteile mit sich bringen. Eine neutrale Drittpartei bewahrt beide Seiten davor, aus Frust, Wut oder Trotz heraus wirtschaftlich ungünstige Entscheidungen zu treffen. Stattdessen lenkt sie den Fokus auf rationale, langfristig sinnvolle Lösungen, von denen beide Partner profitieren.

Schnelle und effiziente Konfliktlösung

Der Einsatz einer neutralen Drittpartei führt in der Regel zu einer schnelleren und effizienteren Lösung des Immobilienverkaufs. Durch professionelle Deeskalationsstrategien und den gezielten Einsatz von Mediationstechniken werden Konflikte frühzeitig gelöst oder entschärft. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch emotionale Belastungen, finanzielle Risiken und langfristige Auseinandersetzungen.

Nachhaltige Vereinbarungen für die Zukunft

Nicht zuletzt trägt eine neutrale Begleitung maßgeblich dazu bei, nachhaltige und tragfähige Vereinbarungen zu treffen, mit denen beide Seiten langfristig zufrieden sein können. Dies ist gerade dann von Bedeutung, wenn durch Kinder oder andere Faktoren auch nach der Trennung eine gewisse Beziehung bestehen bleibt. Indem Konflikte frühzeitig und konstruktiv beigelegt werden, verbessern sich auch die langfristigen Perspektiven auf ein respektvolles Miteinander.

Zusammengefasst bietet die Unterstützung durch eine neutrale Drittpartei beim Immobilienverkauf nach einer Trennung enorme Vorteile – emotional, wirtschaftlich und zwischenmenschlich. Es lohnt sich deshalb in besonderem Maße, auf professionelle und neutrale Vermittlung zurückzugreifen, um den Verkaufsprozess bestmöglich zu gestalten.

8. Fazit

Der Immobilienverkauf nach einer Trennung oder Scheidung ist weit mehr als ein rein wirtschaftlicher oder organisatorischer Prozess. Er ist zutiefst emotional geprägt und von psychologischen Dynamiken begleitet, die erhebliche Herausforderungen mit sich bringen können. Verlustängste, Schuldgefühle, Wut, Frustration sowie Nostalgie und Trauer beeinflussen maßgeblich das Verhalten und die Entscheidungsfähigkeit der beteiligten Parteien.

Umso wichtiger ist es, sich dieser emotionalen Faktoren bewusst zu sein und frühzeitig professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Durch offene Kommunikation, realistische Erwartungen und gezielte Deeskalationstechniken lassen sich Konflikte konstruktiv lösen und nachhaltige Entscheidungen treffen. Die Einbindung einer neutralen dritten Partei, wie eines erfahrenen Immobilienmaklers oder Mediators, bietet dabei entscheidende Vorteile, indem sie Objektivität gewährleistet, emotionale Eskalationen verhindert und eine tragfähige Grundlage für gemeinsame Vereinbarungen schafft.

Nur durch einen bewussten und sensiblen Umgang mit den emotionalen und psychologischen Aspekten des Immobilienverkaufs können beide Parteien die Situation konstruktiv bewältigen und letztlich einen erfolgreichen, emotional wie finanziell zufriedenstellenden Neuanfang ermöglichen. Die rechtzeitige und professionelle Begleitung in diesem Prozess stellt somit nicht nur eine Erleichterung dar, sondern ist oft der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Abschluss des Immobilienverkaufs.


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