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Immobilienbesichtigung: Diese Fragen musst du stellen!

Immobilienbesichtigung 1

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Eine gründliche Besichtigung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Immobilie euren Vorstellungen entspricht und keine unerwarteten Überraschungen bereithält. Doch welche Fragen solltet ihr während einer Besichtigung stellen, um alle relevanten Informationen zu erhalten? Genau darüber sprechen wir heute.

Wir werden gemeinsam erörtern, wie ihr euch optimal auf eine Besichtigung vorbereitet, welche spezifischen Fragen ihr zum Zustand der Immobilie, zur Ausstattung, zur rechtlichen Situation und zur Umgebung stellen solltet. Ziel ist es, euch das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, damit ihr mit einem sicheren Gefühl in die Besichtigung gehen und eine fundierte Kaufentscheidung treffen könnt.

Lasst uns also direkt einsteigen und herausfinden, welche Fragen bei einer Immobilienbesichtigung nicht fehlen dürfen.

Vorbereitung auf die Besichtigung

Eine sorgfältige Vorbereitung auf die Immobilienbesichtigung ist entscheidend, um den Termin effektiv zu nutzen und alle relevanten Informationen zu sammeln. Bevor ihr die Immobilie besichtigt, solltet ihr vom Verkäufer oder Makler bestimmte Dokumente anfordern, um euch umfassend zu informieren. Dazu gehören das Exposé, der Grundbuchauszug, die Flurstückkarte, der Energieausweis, Grundrisspläne sowie Informationen zu durchgeführten Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen. Diese Unterlagen ermöglichen es euch, bereits vor der Besichtigung einen ersten Eindruck zu gewinnen und gezielte Fragen vorzubereiten.

Eine individuelle Checkliste hilft euch, während der Besichtigung strukturiert vorzugehen und nichts Wesentliches zu übersehen. Überlegt euch, worauf ihr besonders achten möchtet, sei es die Lage und Umgebung, der Zustand der Immobilie, die Ausstattung, Energieeffizienz oder rechtliche Aspekte. Eine detaillierte Checkliste verlinken wir in den Shownotes.

Kläre im Vorfeld eure finanziellen Möglichkeiten und holt gegebenenfalls eine Finanzierungsbestätigung eurer Bank ein. Dies signalisiert dem Verkäufer oder Makler eure Ernsthaftigkeit und kann den Prozess beschleunigen. Es kann auch hilfreich sein, zur Besichtigung eine fachkundige Person mitzunehmen, die mögliche Mängel besser erkennt. Zudem sehen vier Augen oft mehr als zwei.

Durch diese Vorbereitung könnt ihr sicherstellen, dass ihr während der Besichtigung alle wichtigen Aspekte berücksichtigt und eine fundierte Entscheidung treffen könnt.

Jetzt bist du optimal auf die Besichtigung vorbereitet und hast alle wichtigen Unterlagen beisammen. Schauen wir uns nun an, welche konkreten Fragen du vor Ort zur Immobilie selbst stellen solltest, um wirklich nichts zu übersehen.

Fragen zur Immobilie selbst

Während der Besichtigung ist es wichtig, gezielte Fragen zum Zustand der Immobilie zu stellen, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Fragt nach bekannten Mängeln oder Schäden, wie Feuchtigkeit, Schimmel oder strukturellen Problemen. Erkundigt euch, wann zuletzt Renovierungs- oder Modernisierungsarbeiten durchgeführt wurden, um den aktuellen Zustand besser einschätzen zu können.

Das Baujahr und die verwendeten Baumaterialien geben Aufschluss über den Baustil und mögliche Alterserscheinungen. Informationen über die Materialien können Hinweise auf die Qualität und Langlebigkeit der Bausubstanz geben.

Ein aktueller Energieausweis gibt Auskunft über den Energieverbrauch und die Effizienz der Immobilie. Fragt nach der Dämmung, da eine gute Dämmung sich positiv auf die Heizkosten und das Raumklima auswirkt.

Der Zustand von Dach, Fenstern und Heizungsanlage ist ebenfalls entscheidend. Fragt nach dem Alter des Daches und möglichen Reparaturen, um zukünftige Kosten abzuschätzen. Moderne Fenster mit guter Verglasung verbessern die Energieeffizienz und den Schallschutz. Eine ältere oder schlecht gewartete Heizung kann höhere Betriebskosten verursachen.

Überlegt, ob die aktuelle Raumaufteilung euren Bedürfnissen entspricht oder ob Umbauten notwendig wären. Erkundigt euch, ob bauliche Veränderungen möglich sind, falls ihr in Zukunft Anpassungen vornehmen möchtet.

Diese Fragen helfen euch, ein umfassendes Bild von der Immobilie zu erhalten und mögliche zukünftige Investitionen besser einzuschätzen. Notiert euch die Antworten sorgfältig, um sie später bei eurer Entscheidungsfindung heranziehen zu können.

Neben dem allgemeinen Zustand der Immobilie spielen natürlich auch die Ausstattung und die Raumaufteilung eine große Rolle. Deshalb werfen wir im nächsten Schritt einen genaueren Blick darauf, welche Fragen dir helfen, herauszufinden, ob das Objekt wirklich zu deinen Bedürfnissen passt. Bleib dran!

Fragen zur Ausstattung und Raumaufteilung

Eine gründliche Prüfung der Ausstattung und Raumaufteilung einer Immobilie ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie euren Bedürfnissen entspricht und keine unerwarteten Renovierungskosten verursacht. Überlegt, ob die Anordnung der Räume für euren Lebensstil geeignet ist und ob die Zimmer praktisch nutzbar sind und euren Möbeln Platz bieten. Erkundigt euch, ob nichttragende Wände entfernt oder versetzt werden können, falls Anpassungen gewünscht sind.

Achtet auf Abnutzungserscheinungen, Risse oder Feuchtigkeitsschäden an Böden, Wänden und Decken. Hochwertige Materialien wie Parkett oder Naturstein erhöhen den Wohnkomfort und die Langlebigkeit. Moderne Fenster verbessern die Energieeffizienz und den Schallschutz. Gut isolierte Türen tragen zur Energieeinsparung bei und erhöhen den Wohnkomfort.

Prüft die Funktionalität von Geräten und Schränken in der Einbauküche. Achtet auf den Zustand von Armaturen, Fliesen und Dichtungen in den Sanitäranlagen. Überprüft die Verfügbarkeit und Lage der Anschlüsse für Waschmaschine und Trockner.

Eine ausreichende Anzahl an Steckdosen erhöht den Wohnkomfort. Bei älteren Installationen könnten Modernisierungen notwendig sein. Achtet auf natürliche Lichtquellen und vorhandene Beleuchtungseinrichtungen.

Das Alter und der Typ der Heizung beeinflussen die Energieeffizienz. Eine funktionierende Fußbodenheizung erhöht den Wohnkomfort. Eine gute Belüftung verhindert Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung.

Prüft den Zustand und die Nutzbarkeit von Balkonen, Terrassen oder Gartenflächen. Ausreichender Stauraum trägt zur Ordnung und Funktionalität bei. Besondere Ausstattungsmerkmale wie Kamin, Sauna oder Smart-Home-Technologien können den Wohnwert steigern.

Diese Fragen helfen euch, ein klares Bild von der Ausstattung und Raumaufteilung der Immobilie zu bekommen und abzuschätzen, ob sie euren Anforderungen entspricht oder ob Anpassungen notwendig sind. Eine sorgfältige Prüfung kann zudem vor unerwarteten Kosten für Renovierungen oder Modernisierungen schützen.

Doch nicht nur die inneren Werte der Immobilie sind entscheidend – auch der Außenbereich verdient besondere Aufmerksamkeit. Denn schließlich beeinflusst das Grundstück maßgeblich die Wohnqualität und den Wert deiner zukünftigen Immobilie. Sehen wir uns deshalb jetzt an, worauf du draußen achten solltest. Bleib also dran!

Fragen zum Grundstücks- und Außenbereich

Neben den inneren Werten einer Immobilie solltest du bei deiner Besichtigung auch besonders auf den Grundstücks- und Außenbereich achten. Dieser Teil wird häufig unterschätzt, doch gerade hier können später unerwartete Kosten oder Probleme entstehen, wenn du nicht genau hinschaust.

Zunächst solltest du dir einen Überblick über die genaue Größe des Grundstücks verschaffen. Lass dir die exakte Fläche mitteilen und vor Ort auch die Grenzen des Grundstücks zeigen. Ein Blick in die Flurstückkarte kann dabei sehr hilfreich sein, denn manchmal weicht die Realität von den Unterlagen ab. Frage außerdem konkret nach, ob offizielle Vermessungen durchgeführt wurden und ob eventuell Unstimmigkeiten oder Streitigkeiten mit den Nachbarn bezüglich der Grundstücksgrenzen bestehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bodenbeschaffenheit. Gerade wenn du planst, den Garten intensiv zu nutzen oder bauliche Erweiterungen durchzuführen, solltest du nach Altlasten oder anderen Bodeneinschränkungen fragen. Auch der Grundwasserspiegel spielt eine Rolle, besonders wenn die Immobilie über einen Keller verfügt. Ein hoher Grundwasserspiegel könnte zu Feuchtigkeitsproblemen führen, die wiederum aufwändige und teure Sanierungsmaßnahmen nach sich ziehen könnten.

Achte während der Besichtigung auch gezielt auf den Zustand der Außenanlagen: Wie sehen Garten, Terrasse, Zufahrt und mögliche Nebengebäude aus? Gibt es Anzeichen für Vernachlässigung oder Schäden? Schau genau hin, ob du Spuren von Feuchtigkeit, Rissen oder sogar Schädlingsbefall entdecken kannst, denn solche Hinweise könnten langfristig auf größere Probleme hindeuten.

Auch die Einfriedungen, also Zäune, Mauern oder Hecken, solltest du genau prüfen. Sie erfüllen nicht nur ästhetische Zwecke, sondern müssen auch den örtlichen Bauvorschriften entsprechen. Erkundige dich daher, ob die bestehenden Begrenzungen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen oder möglicherweise erneuert werden müssen, was zusätzliche Kosten verursachen könnte.

Die Ausrichtung des Grundstücks ist ebenfalls entscheidend. Frage nach, wie sich die Immobilie zur Sonne verhält: Liegt das Grundstück beispielsweise idealerweise nach Süden ausgerichtet? Eine gute Sonneneinstrahlung sorgt nicht nur für angenehme Wohnqualität, sondern steigert auch den Wert deiner Immobilie.

Darüber hinaus solltest du klären, ob das Grundstück vollständig erschlossen ist. Prüfe, ob alle notwendigen Anschlüsse wie Wasser, Abwasser, Strom und Internet bereits vorhanden und funktionsfähig sind. Sollte dies nicht der Fall sein, könnten zusätzliche Erschließungskosten auf dich zukommen.

Auch rechtliche Aspekte im Außenbereich dürfen nicht vernachlässigt werden. Bitte unbedingt um Einsicht in das Grundbuch, um festzustellen, ob Wegerechte oder andere Belastungen eingetragen sind, die deine Nutzung des Grundstücks beeinträchtigen könnten. Ebenfalls wichtig ist ein Blick in das Baulastenverzeichnis, um eventuelle öffentliche Verpflichtungen aufzudecken.

Zuletzt solltest du die Situation rund um die Parkmöglichkeiten prüfen. Frage, ob es ausreichend Stellplätze, eine Garage oder ein Carport gibt, und kläre, ob diese deinen persönlichen Anforderungen genügen. Auch öffentliche Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe solltest du dabei berücksichtigen.

Wenn du all diese Fragen stellst und sorgfältig überprüfst, erhältst du ein umfassendes Bild vom Grundstück und Außenbereich deiner potenziellen Immobilie. So schützt du dich effektiv vor unerwarteten Überraschungen und sorgst für einen stressfreien Immobilienkauf, der langfristig deinen Vorstellungen entspricht.

Nachdem wir die äußeren Merkmale des Grundstücks genauer betrachtet haben, widmen wir uns nun einem Bereich, der oft unterschätzt wird: der rechtlichen Situation der Immobilie. Hier gilt es, ganz besonders genau hinzuschauen, um spätere böse Überraschungen zu vermeiden.

Fragen zur rechtlichen Situation

Nachdem du die Immobilie bereits auf ihren baulichen Zustand und die Ausstattung geprüft hast, solltest du jetzt auch unbedingt die rechtlichen Rahmenbedingungen klären. Dies ist ein Bereich, der von vielen Käufern oft unterschätzt wird, der aber genauso wichtig ist wie alle anderen Aspekte rund um den Immobilienkauf. Denn rechtliche Probleme oder Unklarheiten können später zu unerwarteten Komplikationen und zusätzlichen Kosten führen.

Beginne mit dem Grundbuchauszug. Lass dir zeigen, ob dort Belastungen oder Rechte Dritter, wie beispielsweise Grundschulden, Hypotheken oder Wegerechte eingetragen sind. Grundschulden und Hypotheken werden üblicherweise beim Verkauf gelöscht, aber ein eingeräumtes Wegerecht für den Nachbarn wird vom Käufer übernommen.Solche Belastungen können erheblichen Einfluss auf deine zukünftige Nutzung der Immobilie haben und deinen Handlungsspielraum als Eigentümer deutlich einschränken. 

Ebenso wichtig ist ein Blick in das Baulastenverzeichnis. Baulasten sind öffentlich-rechtliche Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde, die nicht im Grundbuch eingetragen werden, aber trotzdem verbindlich sind. Solche Lasten könnten zum Beispiel beinhalten, dass bestimmte Flächen nicht bebaut werden dürfen oder ein Wegerecht für Nachbarn besteht. Es lohnt sich, hier genau nachzufragen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.

Kläre auch unbedingt, ob alle Erschließungskosten bereits vollständig beglichen sind. Denn offene Beiträge für Straßenbau, Kanalisation oder andere Infrastrukturmaßnahmen könnten ansonsten später auf dich übergehen – und dabei handelt es sich oft um nicht unerhebliche Beträge.

Sollte die Immobilie unter Denkmalschutz stehen, ist es wichtig, dies rechtzeitig zu erfahren. Denn denkmalgeschützte Gebäude dürfen nicht ohne Genehmigung verändert oder modernisiert werden. Umbauten können mit aufwendigen Auflagen verbunden sein, was wiederum zusätzliche Kosten bedeutet.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob sämtliche Umbauten oder Erweiterungen an der Immobilie auch wirklich genehmigt wurden. Denn ungenehmigte Baumaßnahmen können dich später teuer zu stehen kommen: Sie müssen entweder nachträglich genehmigt oder schlimmstenfalls sogar zurückgebaut werden.

Falls die Immobilie derzeit vermietet ist oder es andere Nutzungsrechte gibt, frage unbedingt nach den bestehenden Mietverhältnissen und Vertragslaufzeiten. Denn bestehende Mietverträge könnten deinen Einzug oder deine Nutzung der Immobilie zunächst einschränken.

Auch Hinweise auf mögliche Altlasten oder Kontaminationen des Grundstücks solltest du ernst nehmen. Solche Belastungen können erhebliche Sanierungskosten nach sich ziehen und die Nutzungsmöglichkeiten deutlich einschränken.

Kläre zudem, ob es sich möglicherweise um ein Erbpachtgrundstück handelt. In diesem Fall würdest du statt des Grundstückskaufpreises eine jährliche Erbpacht zahlen – eine langfristige finanzielle Verpflichtung, die du unbedingt einkalkulieren solltest.

Bei Eigentumswohnungen ist es ratsam, dir die Gemeinschaftsordnung zeigen zu lassen. In dieser sind die Rechte und Pflichten der einzelnen Eigentümer geregelt. Es kann darin beispielsweise festgelegt sein, ob Haustiere erlaubt sind oder welche Pflichten bezüglich der Instandhaltung der gemeinschaftlichen Anlagen bestehen.

Zuletzt solltest du dich erkundigen, ob in nächster Zeit größere Sanierungsmaßnahmen oder Sonderumlagen geplant sind. Gerade bei Eigentumswohnungen können solche Maßnahmen schnell hohe zusätzliche Kosten verursachen.

Mit diesen Fragen erhältst du ein umfassendes Bild von der rechtlichen Situation der Immobilie und bist besser vor unerwarteten Risiken geschützt. Sollten dabei Unsicherheiten auftauchen, empfiehlt es sich, einen Fachanwalt oder Notar hinzuzuziehen, der dich kompetent beraten und unterstützen kann. So kannst du den Immobilienkauf stressfrei und rechtlich sicher abwickeln.

Doch nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch ihr Umfeld trägt entscheidend zu deiner Lebensqualität bei. Deshalb beschäftigen wir uns als Nächstes ausführlich mit der Umgebung und der vorhandenen Infrastruktur, denn auch diese sollten genau zu deinen Bedürfnissen passen. Bleib dran, es wird spannend.

Fragen zur Umgebung und Infrastruktur

Neben der Immobilie selbst spielt die direkte Umgebung eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, ob du dich langfristig wohlfühlst und ob sich der Kauf lohnt. Denn letztlich beeinflusst das Umfeld deine Lebensqualität ebenso stark wie die Immobilie selbst.

Beginne deshalb mit der Verkehrsanbindung: Wie sieht es mit der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aus? Informiere dich genau, wie weit die nächste Bushaltestelle, U-Bahn- oder S-Bahn-Station entfernt ist und wie häufig die Verkehrsmittel fahren. Besonders wenn du täglich zur Arbeit pendelst oder kein eigenes Auto besitzt, ist eine gute Verkehrsanbindung von großer Bedeutung. Falls du jedoch mit dem Auto unterwegs bist, solltest du klären, wie schnell du wichtige Straßen, Autobahnen oder Hauptverkehrswege erreichst und wie sich der Verkehr besonders in Stoßzeiten verhält.

Auch die Einkaufsmöglichkeiten und Versorgungseinrichtungen in der Nähe solltest du genau unter die Lupe nehmen. Prüfe, ob du Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, Bäckereien oder Drogerien schnell erreichen kannst. Eine gute Nahversorgung spart dir im Alltag nicht nur Zeit, sondern steigert auch deutlich den Wohnkomfort. Ebenso wichtig ist es, die medizinische Versorgung vor Ort zu prüfen. Gibt es Hausärzte, Fachärzte oder gar ein Krankenhaus in erreichbarer Nähe? Eine gute medizinische Infrastruktur gibt Sicherheit, besonders wenn es einmal schnell gehen muss.

Für Familien sind besonders Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung. Informiere dich, wie weit diese entfernt sind und ob es kurze, sichere Wege für deine Kinder gibt. Kurze Wege erleichtern den Alltag erheblich und erhöhen gleichzeitig den Wert der Immobilie nachhaltig.

Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Freizeit- und Kulturangebote in der unmittelbaren Nähe. Gibt es Parks, Spielplätze, Sportvereine, Schwimmbäder oder andere Freizeiteinrichtungen, die du nutzen kannst? Gibt es kulturelle Angebote wie Theater, Kinos oder Museen? Solche Einrichtungen bieten nicht nur Unterhaltung, sondern tragen auch entscheidend zur Lebensqualität bei.

Vergiss nicht, auf mögliche negative Einflüsse in der Umgebung zu achten. Frage gezielt nach, ob es starke Lärmquellen wie belebte Straßen, Bahngleise oder einen Flughafen in der Nähe gibt. Auch Industrieanlagen oder andere potenzielle Umweltbelastungen können erheblichen Einfluss auf deinen Wohnkomfort und deine Gesundheit haben.

Um langfristige Überraschungen zu vermeiden, solltest du dich auch über geplante Bauvorhaben in der Nachbarschaft informieren. Gibt es geplante Neubauten, neue Straßen oder andere Projekte, die in Zukunft das Wohnumfeld verändern könnten? Veränderungen im Umfeld können sich auf den Wert und die Wohnqualität auswirken, weshalb es wichtig ist, hier frühzeitig Klarheit zu schaffen.

Schließlich solltest du dir noch einen Eindruck vom sozialen Umfeld und der Nachbarschaft verschaffen. Erkundige dich, wie die Nachbarschaft strukturiert ist: Wohnen hier viele Familien, jüngere oder ältere Menschen? Gibt es Hinweise auf eine aktive Gemeinschaft, regelmäßige Treffen oder gemeinsame Aktivitäten? Eine freundliche Nachbarschaft trägt maßgeblich dazu bei, dass du dich langfristig wohlfühlst und dein neues Zuhause genießen kannst.

Indem du all diese Fragen zur Umgebung und Infrastruktur stellst, erhältst du ein umfassendes Bild, das dir hilft, besser einschätzen zu können, ob die Immobilie wirklich zu dir und deinem Lebensstil passt. So kannst du sicher sein, eine fundierte und langfristig zufriedenstellende Kaufentscheidung zu treffen.

Nachdem wir nun geklärt haben, ob Immobilie und Umfeld zu deinen Vorstellungen passen, kommen wir zu einem besonders wichtigen Thema: den Kosten und der Finanzierung. Hier erfährst du, welche Fragen du unbedingt stellen solltest, um finanziell keine Überraschungen zu erleben.

Fragen zu Kosten und Finanzierung

Neben all den Informationen zur Immobilie selbst und ihrem Umfeld spielen die finanziellen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Schließlich geht es darum, dass dein Immobilienkauf auch finanziell solide und nachhaltig gestaltet wird. Deshalb solltest du während der Besichtigung ganz gezielt Fragen zu den Kosten stellen. Anschließend solltest du einige Fragen hinsichtlich der Finanzierung klären.

Der erste Schritt ist dabei natürlich, den Kaufpreis der Immobilie genau zu klären. Lass dir bestätigen, wie hoch dieser ist und frage nach, bis wann der Kaufpreis überwiesen werden muss. Klare Zahlungsmodalitäten helfen dir bei der Planung deiner Finanzen und sorgen dafür, dass du keine unerwarteten Überraschungen erlebst.

Doch der Kaufpreis allein ist nicht alles. Informiere dich deshalb unbedingt auch über die monatlichen Betriebskosten, die zusätzlich auf dich zukommen werden. Dazu zählen unter anderem Kosten für Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Grundsteuer und weitere Nebenkosten wie beispielsweise Hausmeisterdienste oder Reinigungsarbeiten. Ein klarer Überblick über diese laufenden Kosten hilft dir, realistisch einzuschätzen, ob die Immobilie langfristig in dein Budget passt.

Frage außerdem gezielt nach, ob in naher Zukunft Renovierungen oder Sanierungen geplant sind. Sind beispielsweise Modernisierungen an Dach, Fassade, Heizung oder Fenstern notwendig? Lass dir idealerweise direkt eine Kostenschätzung geben. So kannst du besser einschätzen, ob zusätzliche finanzielle Belastungen auf dich zukommen und diese in deine Finanzierung einplanen.

Sobald du ein klares Bild vom Gesamtpreis und den Nebenkosten hast, kannst du genauer deinen Finanzierungsbedarf bestimmen. Frage dich oder gegebenenfalls deinen Finanzberater, wie hoch dein Finanzierungsbedarf nach Abzug deines Eigenkapitals tatsächlich ist. Informiere dich gleichzeitig auch über unterschiedliche Finanzierungsoptionen, etwa klassische Annuitätendarlehen, Förderprogramme der KfW, staatliche Zuschüsse oder andere Finanzierungsmöglichkeiten. Je mehr Optionen du kennst, desto besser kannst du eine Finanzierung wählen, die genau zu dir und deiner Situation passt.

Neben dem reinen Kaufpreis fallen jedoch weitere Nebenkosten an, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Hierzu zählen insbesondere die Notar- und Grundbuchkosten. Erkundige dich konkret, mit welchen Summen du hier rechnen musst. Auch die Grunderwerbsteuer darf nicht vergessen werden – diese variiert je nach Bundesland und stellt oft einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar.

Ebenso wichtig ist es, eine ggf. anfallende Maklerprovision einzuplanen.

Falls es sich um eine Eigentumswohnung handelt, solltest du dir unbedingt auch einen Überblick über bestehende Rücklagen für Instandhaltungen verschaffen. Eine gute finanzielle Rücklage in der Eigentümergemeinschaft kann dich vor teuren Sonderzahlungen schützen. Einsicht in die letzten Protokolle der Eigentümerversammlungen kann dir hier wertvolle Hinweise geben.

Mit diesen gezielten Fragen schaffst du dir ein umfassendes Bild der finanziellen Aspekte rund um die Immobilie und kannst so sicherstellen, dass dein Immobilienkauf finanziell solide und nachhaltig ist. Denn nur wenn alle Kosten klar kalkuliert sind, kannst du deine Kaufentscheidung wirklich stressfrei und mit einem guten Gefühl treffen.

Zum Abschluss der Besichtigung ist es wichtig, alle offenen Fragen noch einmal klar zu klären und die nächsten Schritte festzulegen. Wie du diesen letzten Teil am besten angehst, schauen wir uns jetzt gemeinsam an.

Abschluss der Besichtigung

Nachdem du nun alle wichtigen Fragen zur Immobilie, zur Ausstattung, zur rechtlichen Situation und zur Umgebung geklärt hast, solltest du die Besichtigung mit einem gut strukturierten Abschluss abrunden. Denn genau jetzt hast du die Chance, noch einmal alle offenen Punkte zu klären und die nächsten Schritte mit dem Verkäufer oder dem Makler festzulegen.

Gehe dabei noch einmal gedanklich deine Checkliste durch: Hast du wirklich alle Informationen erhalten, die du benötigst? Falls noch Fragen offen geblieben sind, nutze diesen Moment, um sie anzusprechen. Scheue dich nicht, nachzuhaken, denn schließlich geht es hier um eine bedeutende Entscheidung, die langfristige Auswirkungen hat.

Bitte nun auch noch einmal gezielt um Einsicht in alle relevanten Unterlagen, sofern du sie nicht bereits erhalten hast. Dokumente wie der Grundbuchauszug, der Energieausweis oder Protokolle von Eigentümerversammlungen können dir helfen, ein vollständiges und realistisches Bild der Immobilie zu erhalten.

Besprecht anschließend gemeinsam den weiteren Ablauf: Frage nach, welche Schritte als nächstes anstehen und wie lange du Zeit hast, um deine Entscheidung zu treffen. Kläre auch, wie du bei eventuellen weiteren Fragen Kontakt aufnehmen kannst. Wenn du dir noch nicht sicher bist oder wichtige Punkte noch einmal genauer prüfen möchtest, frage direkt nach einer Möglichkeit zur Zweitbesichtigung – am besten gemeinsam mit einem Sachverständigen, der dich fachkundig begleitet und dir zusätzliche Sicherheit gibt.

Auch das Thema Finanzierung solltest du spätestens jetzt ansprechen. Bespreche mögliche Finanzierungsmodelle und kläre, ob du eventuell Unterstützung von einem Finanzberater in Anspruch nehmen kannst. So gewinnst du frühzeitig Klarheit über die finanzielle Machbarkeit deines Immobilienkaufs.

Nimm dir abschließend einen Moment Zeit, um deinen Gesamteindruck von der Immobilie noch einmal zu reflektieren. Entspricht das Objekt wirklich deinen Vorstellungen, Bedürfnissen und Erwartungen? Kannst du dir vorstellen, langfristig dort zu wohnen oder zu investieren? Nutze die Gelegenheit, um in Ruhe abzuwägen und auf dein Bauchgefühl zu hören.

Wenn du all diese Punkte sorgfältig durchgehst und abschließend klärst, hast du die Grundlage geschaffen, um eine fundierte und sichere Kaufentscheidung zu treffen. So vermeidest du später böse Überraschungen und kannst dich auf einen stressfreien Immobilienkauf freuen.

Fazit

Damit wären wir am Ende unserer heutigen Folge angelangt. Ich möchte für dich noch einmal kurz zusammenfassen, worauf es bei der Besichtigung wirklich ankommt, damit du stressfrei und gut informiert deine Entscheidung treffen kannst.

​Eine gründliche Vorbereitung und die richtigen Fragen während der Immobilienbesichtigung sind entscheidend, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Nutze Checklisten, um strukturiert vorzugehen und alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen. So kannst du sicherstellen, dass die Immobilie deinen Vorstellungen entspricht und keine unerwarteten Überraschungen bereithält.

Ich hoffe, diese Folge hat dir wertvolle Einblicke gegeben und dich für deine nächste Besichtigung bestens vorbereitet. 

Noch ein Hinweis in eigener Sache:

Wenn du deine Immobilie verkaufen willst und Hilfe beim Verkauf brauchst – bist du bei uns genau richtig. Wir beraten dich umfassend und helfen dir dabei, den richtigen Weg zu finden. Fordere noch heute dein unverbindliches Beratungsgespräch über den erfolgreichen Verkauf deiner Immobilie an. Zusätzlich bieten wir für Immobilien in unserem Einzugsgebiet Schleswig-Holstein und Hamburg eine kostenfreie Immobilienbewertung an. Rufe uns einfach unter 04101 8545454 oder schreibe uns eine Email an info@visalo-immobilien.de


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1.

Objektaufnahme

Wir starten mit einer Besichtigung durch einen ortskundigen Immobilienprofi, dann folgen die Bewertung und gemeinsame Festlegung des Verkaufspreises und die professionelle Exposé-Erstellung

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2.

Vermarktung

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Zwei Sprechblasen in dem sich ein Euro Symbol befindet

3.

Preisverhandlung und Kaufabwicklung

Wir führen die Preisverhandlung mit Interessenten durch, unterstützen die Vorbereitung & Durchführung des Notartermins und betreuen Sie bis zur Übergabe