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Häuser aus den 70ern – Schwachstellen und Stärken

Haeuser aus den 70ern Schwaechen und Staerken

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In den 70er Jahren wurden unglaublich viele Häuser gebaut, und viele davon sind heute immer wieder zu vergleichsweise günstigen Preisen zu haben. Aber was macht diese Häuser aus den 70ern so besonders? Und worauf solltest du achten, wenn du überlegst, eines dieser Häuser zu kaufen?

Wir werden uns heute die typischen Merkmale dieser Häuser anschauen, die häufig in guten Lagen stehen und auf attraktiven Grundstücken gebaut wurden. Du erfährst, welche Stärken und Schwächen sie haben, welche typischen Mängel auftreten können und wie du sie sanieren kannst, um ein gemütliches und energieeffizientes Zuhause daraus zu machen.

Und natürlich werden wir auch die große Frage klären: Lohnt es sich, ein Haus aus den 70ern zu kaufen und zu sanieren, oder ist ein Abriss mit anschließendem Neubau wirtschaftlicher?

Bleib dran, wenn du mehr über diese spannenden Immobilien erfahren möchtest und wie du das Beste aus ihnen herausholen kannst.

Was macht Häuser aus den 1970er Jahren aus?

Kommen wir also zum ersten Punkt unserer heutigen Episode: Was macht Häuser aus den 1970er Jahren aus?

In den 70ern wurden sehr viele Häuser gebaut, die bis heute in vielen Wohngegenden zu finden sind. Diese Häuser haben einige typische Merkmale, die sie unverwechselbar machen und oft auch sehr attraktiv für Käufer. Aber schauen wir uns das einmal genauer an.

Zunächst einmal sind viele dieser Häuser in guten, etablierten Lagen zu finden. In den 70er Jahren wurde viel in Vorstädten und neuen Wohngebieten gebaut, die heute oft zentral liegen und über eine gute Infrastruktur verfügen. Diese Lagen sind für viele Käufer sehr attraktiv, weil sie sowohl Ruhe als auch Nähe zu städtischen Zentren bieten.

Ein weiterer großer Pluspunkt dieser Häuser ist das Grundstück. Viele Häuser aus den 70ern stehen auf großzügigen, oft ästhetischen Grundstücken. Das bietet nicht nur viel Platz für Garten, Terrasse oder sogar einen Pool, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für Erweiterungen oder Anbauten.

Architektonisch haben Häuser aus den 70er Jahren oft ein paar besondere Merkmale. Eines davon ist das große Wohnzimmer, das oft als zentraler Punkt des Hauses gestaltet wurde. Dieses Wohnzimmer hat häufig eine große Fensterfront, die viel Licht hereinlässt und für eine helle, freundliche Atmosphäre sorgt. Allerdings sind die anderen Räume in diesen Häusern oft relativ klein gehalten, was ein wenig unpraktisch wirken kann.

Ein weiteres Merkmal ist der generelle Einsatz von Fenstern. Während das Wohnzimmer mit einer großen Fensterfront punktet, sind die Fenster in den anderen Räumen oft eher klein. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Helligkeit und Belüftung der Räume.

Zusammengefasst kann man sagen: Häuser aus den 70ern bieten oft eine attraktive Lage, schöne Grundstücke und einen besonderen Charme durch ihre typische Architektur. Allerdings gibt es auch einige Punkte, die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man überlegt, ein solches Haus zu kaufen. Welche Mängel diese Häuser typischerweise haben, das schauen wir uns gleich im nächsten Abschnitt an.

Welche Mängel haben Häuser aus den 1970er Jahren typischerweise?

Nachdem wir nun die Stärken und charakteristischen Merkmale der Häuser aus den 1970er Jahren besprochen haben, wollen wir uns als nächstes mit den typischen Mängeln dieser Immobilien beschäftigen. Denn wie bei jeder älteren Immobilie gibt es auch bei Häusern aus den 70ern einige Schwachstellen, die du unbedingt kennen solltest.

Zunächst einmal ein großes Thema: die Dämmung. In den 70er Jahren war die Dämmung von Gebäuden noch nicht auf dem heutigen Stand. Das bedeutet, dass viele Häuser aus dieser Zeit eine veraltete oder unzureichende Dämmung haben. Besonders problematisch sind hier das Dach, die Außenwände sowie die Fenster und Türen. Diese Bereiche sind oft energetisch ineffizient, was zu hohen Heizkosten führen kann. Es ist daher ratsam, diese Bauteile genau zu überprüfen und gegebenenfalls zu modernisieren.

Ein weiteres häufiges Problem ist die Heizungsanlage. Die Heizungen in Häusern aus den 70ern sind meist in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß. Das bedeutet nicht nur ineffizientes Heizen, sondern auch höhere Kosten und potenzielle Probleme bei der Wartung. Ein Austausch der Heizung gegen eine moderne Gastherme oder eine Wärmepumpe ist daher oft sinnvoll.

Besonders kritisch sind die in den 70er Jahren verwendeten Baustoffe. Viele dieser Materialien enthalten Schadstoffe, die heute als gesundheitsschädlich gelten. 

Dazu gehört Asbest, das in Dach- und Fassadenplatten verwendet wurde. Asbest ist stark krebserregend und muss fachgerecht entsorgt werden, wenn es entfernt wird.

Auch Formaldehyd war damals weit verbreitet, vor allem als Klebstoff in Spanplatten. Es kann Augen und Atmungsorgane reizen und sollte daher möglichst vermieden werden. PCB, ein weiteres Gift, ist oft in Dichtungsmassen und Farben zu finden. Und auch Holzschutzmittel aus dieser Zeit enthalten oft giftige Chemikalien. 

Es ist daher wichtig, bei einem Haus aus den 70ern gezielt nach diesen Stoffen zu suchen und sie gegebenenfalls zu entfernen. Dafür sollten unbedingt entsprechende finanzielle Rücklagen bereit gehalten werden

Ein weiteres Problem sind alte Rohrleitungen. In einigen Häusern aus den 70er Jahren wurden noch Bleirohre verwendet, die gesundheitsschädlich sein können. Auch hier ist eine Erneuerung der Rohrleitungen dringend anzuraten.

Zusätzlich haben einige Häuser aus den 70er Jahren mit Feuchtigkeitsproblemen zu kämpfen. Besonders im Bodenbereich kann Feuchtigkeit zu Schäden führen, die nicht nur die Bausubstanz beeinträchtigen, sondern auch Schimmelbildung begünstigen.

Zusammengefasst gibt es also eine Reihe von typischen Mängeln, die du bei einem Haus aus den 70ern im Blick haben solltest: Veraltete Dämmung, ineffiziente Heizungen, schadstoffhaltige Baustoffe, alte Rohrleitungen und Feuchtigkeitsprobleme. Im nächsten Abschnitt werden wir darüber sprechen, wie man diese Mängel gezielt angeht und ein Haus aus den 70er Jahren sinnvoll sanieren kann.

Wie kann man ein Haus aus den 70er-Jahren sanieren?

Kommen wir nun zum spannenden Teil: Wie kann man ein Haus aus den 70er-Jahren sanieren und wieder auf den neuesten Stand bringen? Es gibt viele Möglichkeiten, ein älteres Haus zu modernisieren und den Wohnkomfort erheblich zu verbessern. Lass uns einige der wichtigsten Maßnahmen im Detail durchgehen.

Eine der ersten Überlegungen bei der Sanierung eines Hauses aus den 70ern ist die Wohnraumerweiterung. Viele dieser Häuser haben zwar große Wohnzimmer, aber insgesamt oft eher kleine Räume. Hier bietet sich die Möglichkeit, durch Anbau oder Aufstockung zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Das kann nicht nur den Wohnkomfort erhöhen, sondern auch den Wert der Immobilie steigern.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Änderung der Grundrisse. Kleine Räume können zusammengelegt werden, um großzügigere Wohnflächen zu schaffen. Besonders beliebt ist es heutzutage, die Küche mit dem Wohnzimmer zu verbinden, um einen offenen, lichtdurchfluteten Wohnbereich zu gestalten. Das schafft ein modernes Wohngefühl und macht das Haus insgesamt attraktiver.

Die Erneuerung der Heizungsanlage ist bei vielen Häusern aus den 70ern dringend notwendig. Hier bietet sich der Austausch gegen eine moderne Gastherme oder sogar eine Wärmepumpe an. Beide Optionen sind deutlich effizienter und können langfristig Energiekosten sparen. Wer es besonders komfortabel haben möchte, kann zusätzlich über eine Fußbodenheizung nachdenken, die für angenehme Wärme sorgt und das Raumklima verbessert.

Auch das Thema Lüftung sollte bei einer Sanierung nicht vernachlässigt werden. Eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage kann nicht nur für ein besseres Wohnklima sorgen, sondern auch helfen, Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden und die Energieeffizienz zu erhöhen.

Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Elektrik. In vielen Häusern aus den 70er Jahren entspricht die elektrische Installation nicht mehr den heutigen Standards. Eine Erneuerung der Elektrik ist daher nicht nur aus Sicherheitsgründen sinnvoll, sondern bietet auch die Möglichkeit, mehr Steckdosen und moderne Anschlüsse zu installieren.

Wenn wir über Sanierung sprechen, dürfen wir auch die energetische Sanierung nicht vergessen. Die Dämmung von Dach, Wänden und Böden sollte unbedingt auf den neuesten Stand gebracht werden. Moderne Fenster und Türen mit guter Isolierung können ebenfalls einen großen Beitrag zur Energieeinsparung leisten.

Natürlich gibt es bei der Sanierung eines Hauses aus den 70er Jahren auch einige Herausforderungen. Schadstoffe wie Asbest, Formaldehyd und PCB müssen fachgerecht entfernt werden. Alte Bleirohre sollten ausgetauscht werden, und Feuchtigkeitsprobleme im Bodenbereich müssen behoben werden. Diese Maßnahmen sind oft mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber sie sind unerlässlich für ein gesundes und sicheres Wohnen.

Zusammengefasst gibt es viele Möglichkeiten, ein Haus aus den 70er Jahren zu sanieren und zu modernisieren. Durch kluge Planung und gezielte Maßnahmen kann man nicht nur den Wohnkomfort erheblich verbessern, sondern auch den Wert der Immobilie steigern. Im nächsten Abschnitt werden wir die Frage beleuchten, ob sich der Kauf eines Hauses aus den 70ern lohnt und ob eine Sanierung oder ein Neubau die bessere Option ist.

Lohnt es sich, ein Haus aus den 70ern zu kaufen?

Nun kommen wir zur alles entscheidenden Frage: Lohnt es sich, ein Haus aus den 70ern zu kaufen? Diese Frage ist natürlich nicht pauschal zu beantworten, denn es kommt auf viele Faktoren an. Aber ich möchte dir einige wichtige Aspekte an die Hand geben, die dir bei der Entscheidung helfen können.

Zunächst einmal ist es wichtig, sich ein genaues Bild vom Zustand des Hauses zu machen. Bevor du den Kauf in Erwägung ziehst, solltest du eine gründliche Begutachtung des Hauses durchführen lassen. Hierbei können dir ein erfahrener Immobiliengutachter oder ein Architekt wertvolle Dienste leisten. Sie können den Zustand der Bausubstanz, die Qualität der verwendeten Materialien und mögliche Mängel oder Schäden einschätzen.

Ein wichtiger Punkt bei der Bewertung ist die Prüfung auf typische Schadstoffe. Wie bereits erwähnt, können Häuser aus den 70ern Asbest, Formaldehyd, PCB und andere giftige Stoffe enthalten. Eine professionelle Schadstoffprüfung ist daher unerlässlich. Sollten Schadstoffe vorhanden sein, müssen die Kosten für deren Beseitigung und fachgerechte Entsorgung mit einkalkuliert werden.

Neben der Schadstoffprüfung ist auch eine genaue Bewertung der energetischen Situation des Hauses notwendig. Veraltete Dämmung, alte Heizungsanlagen und ineffiziente Fenster und Türen können zu hohen Energiekosten führen. Hier lohnt es sich, energetische Sanierungsmaßnahmen in die Kostenplanung mit einzubeziehen. Es gibt zahlreiche Förderprogramme und Zuschüsse, die solche Maßnahmen finanziell unterstützen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind deine Umbau- und Erweiterungspläne. Überlege dir im Vorfeld genau, wie du das Haus gestalten möchtest. Planst du eine Wohnraumerweiterung oder eine Änderung der Grundrisse? Möchtest du moderne Standards wie eine Fußbodenheizung oder eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage integrieren? Diese Maßnahmen sollten gut durchdacht und geplant werden, um böse Überraschungen und unerwartete Kosten zu vermeiden.

Wenn du all diese Faktoren berücksichtigst, kann der Kauf eines Hauses aus den 70ern durchaus eine lohnenswerte Investition sein. Viele dieser Häuser stehen in guten Lagen und bieten attraktive Grundstücke. Mit einer durchdachten Sanierung und Modernisierung kann ein solches Haus zu einem modernen, komfortablen Zuhause werden, das den heutigen Wohnansprüchen voll und ganz gerecht wird.

Aber es gibt auch Fälle, in denen ein Abriss und anschließender Neubau wirtschaftlicher sein kann. Wenn die Bausubstanz stark beschädigt ist, umfangreiche Schadstoffe entfernt werden müssen oder die Sanierungskosten insgesamt sehr hoch ausfallen, kann es sinnvoll sein, über einen Neubau nachzudenken. Ein Neubau bietet den Vorteil, dass du das Haus genau nach deinen Vorstellungen und modernen Standards planen und bauen kannst.

Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Prioritäten du setzt und wie die individuellen Gegebenheiten des Hauses sind. Beide Optionen – Sanierung oder Neubau – haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass du dir im Vorfeld ein umfassendes Bild machst und alle Aspekte sorgfältig abwägst.

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