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EZB-Zinsentscheid 2024: Leitzins erneut gesenkt – Chancen für Immobilienkäufer?

Leitzins

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Heute widmen wir uns einem Thema, das für alle, die gerade über einen Immobilienkauf oder Bau nachdenken, besonders spannend ist: Die EZB hat den Leitzins erneut gesenkt – und das zum dritten Mal in diesem Jahr.

Was bedeutet das für dich als Käufer oder Bauherr? Welche Auswirkungen hat die Zinssenkung auf die Bauzinsen? Und ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, um bei einer Immobilie zuzuschlagen? Diese Fragen werde ich heute klären, damit du bestens informiert bist, wenn es um deine Finanzierungsentscheidungen geht.

Also lehn dich zurück, hör gut zu und lass uns gemeinsam herausfinden, wie du von der aktuellen Zinssituation profitieren kannst!

Die EZB-Leitzinssenkung im Überblick

Bevor wir in die Details gehen, schauen wir uns erst einmal an, was genau passiert ist. Die Europäische Zentralbank, kurz EZB, hat im Oktober 2024 den Leitzins erneut gesenkt. Das ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass die EZB zu diesem Mittel greift.

Ganz konkret: Der sogenannte Einlagenzins, also der Zinssatz, den Banken bekommen, wenn sie Geld bei der EZB parken, wurde um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Damit liegt er jetzt bei 3,25 %. Das ist zwar eine kleine Anpassung, aber sie kann große Auswirkungen auf den Finanzmarkt haben – und letztlich auch auf dich als Immobilienkäufer.

Was vielleicht noch wichtiger ist: Der Hauptrefinanzierungssatz, also der Zinssatz, zu dem sich die Banken Geld bei der EZB leihen können, wurde ebenfalls gesenkt – und zwar um 0,25 Prozentpunkte auf 3,4 %. Dieser Satz ist direkt relevant für Bauzinsen, denn er beeinflusst, zu welchen Konditionen die Banken Kredite vergeben.

Die EZB hofft, durch diese Zinssenkung das Wirtschaftswachstum im Euroraum anzukurbeln, nachdem die Inflation deutlich gesunken ist. Gleichzeitig soll der Zugang zu günstigeren Krediten für Unternehmen und Privatpersonen erleichtert werden – und das betrifft auch dich, wenn du über den Kauf einer Immobilie nachdenkst.

Im nächsten Abschnitt werden wir über die Gründe reden, warum der Leitzins gesenkt wurde. Bleibt also dran!

Warum wurde der Leitzins gesenkt?

Nachdem wir uns die Leitzinssenkung genau angeschaut haben, stellt sich natürlich die Frage: Warum hat die Europäische Zentralbank den Leitzins überhaupt gesenkt? Die Antwort hat mit der wirtschaftlichen Lage im Euroraum und der Inflation zu tun.

Die Inflation, also der generelle Anstieg der Preise, ist in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen. Im August lag die Inflation im gesamten Euroraum bei 2,2 %, in Deutschland sogar noch niedriger – bei nur 1,9 %. Das ist der niedrigste Stand seit drei Jahren. Für die EZB ist das ein Signal, dass ihre bisherigen Maßnahmen gegen die hohe Inflation Wirkung zeigen.

Aber es gibt noch einen anderen Grund: Die Wirtschaft wächst langsamer, und in Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, droht sogar eine Rezession. Das bedeutet, dass die Wirtschaft stagniert oder schrumpft. Um hier gegenzusteuern, setzt die EZB auf eine lockerere Geldpolitik – sprich: Sie macht es für Banken und damit auch für dich als Kreditnehmer günstiger, Geld zu leihen. Das soll Investitionen ankurbeln und das Wirtschaftswachstum stärken.

Wie du siehst, ist die Entscheidung der EZB eine Reaktion auf mehrere Faktoren: einerseits die sinkende Inflation, andererseits die schwache Wirtschaftslage. Das bedeutet für dich, dass Kredite, besonders für Immobilien, günstiger werden – aber es bleibt spannend, wie sich die Zinsen in den nächsten Monaten entwickeln.

Als Nächstes werden wir uns anschauen, wie sich die Leitzinssenkung auf dich als Käufer auswirkt.

Wie wirkt sich die Zinssenkung auf dich als Käufer aus?

Jetzt, da wir besser verstehen, warum die EZB den Leitzins gesenkt hat, stellt sich natürlich die Frage: Was bedeutet das ganz konkret für dich als Immobilienkäufer oder Bauherr? Denn die Zinssenkung wirkt sich direkt auf die Kosten aus, die du für einen Immobilienkredit aufbringen musst. Lass uns das genauer anschauen.

Die gute Nachricht vorweg: Die Zinssenkung der EZB hat das Potenzial, Immobilienfinanzierungen günstiger zu machen – und zwar nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für dich als privaten Immobilienkäufer oder Bauherr. Aber wie genau funktioniert das?

Wenn die EZB den Hauptrefinanzierungssatz senkt, können sich Banken günstiger Geld leihen. Diese günstigeren Konditionen geben sie in der Regel an ihre Kunden weiter, was bedeutet, dass die Zinsen für Immobilienkredite tendenziell sinken. Aktuell, also im November 2024, lagen die Bauzinsen für eine zehnjährige Zinsbindung bei durchschnittlich 3,3 %. Das ist bereits eine kleine Verbesserung gegenüber den Vorjahren, als die Zinsen deutlich über vier Prozent lagen.

Das heißt für dich konkret: Wenn du aktuell eine Immobilie kaufen oder bauen möchtest, ist das eine gute Gelegenheit, denn die Finanzierung wird durch diese Zinssenkungen etwas erschwinglicher. Natürlich hängen die genauen Zinssätze immer auch von deiner Bonität und der Bank ab, aber generell kannst du jetzt mit besseren Konditionen rechnen.

Was du allerdings im Auge behalten solltest, ist die Zinsbindung. In Zeiten wie diesen, in denen die Zinsen fallen, kann es klug sein, eine längere Zinsbindung zu wählen. So sicherst du dir die günstigen Zinsen über einen längeren Zeitraum und bist vor künftigen Zinssteigerungen geschützt.

Aber Vorsicht: Die EZB hat zwar angedeutet, dass es bis Jahresende weitere Zinssenkungen geben könnte, aber das ist nicht sicher. Wenn du also auf die perfekte Gelegenheit wartest, kann es sein, dass du diese verpasst. Es gilt, jetzt gut zu planen und abzuwägen, ob die aktuelle Zinssituation für dich passt.

Doch nicht nur für zukünftige Bauherren und Käufer bringt die Zinssenkung Veränderungen. Auch wenn du bereits eine laufende Immobilienfinanzierung hast, kann es für dich interessant sein, einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen zu werfen. Was genau das für bestehende Kredite bedeutet, klären wir jetzt. Bleibt also dran!

Was bedeutet das für bestehende Immobilienkredite?

Wenn du bereits einen Immobilienkredit am Laufen hast, fragst du dich vielleicht, ob die aktuelle Zinssenkung auch Auswirkungen auf deine Finanzierung hat. Die Antwort ist: Direkt eher nicht, aber indirekt kann es durchaus von Vorteil für dich sein.

Für laufende Immobilienkredite mit festem Zinssatz ändert sich in der Regel nichts, da der Zinssatz während der vereinbarten Zinsbindung festgeschrieben ist. Das bedeutet, wenn du beispielsweise vor drei Jahren zu einem höheren Zinssatz finanziert hast, bleibt dieser unverändert – auch wenn die EZB jetzt die Zinsen gesenkt hat.

Interessant wird es jedoch, wenn deine Zinsbindung bald ausläuft und du eine Anschlussfinanzierung brauchst. In diesem Fall profitierst du von den aktuell niedrigeren Bauzinsen, da du deine bestehenden Konditionen möglicherweise deutlich verbessern kannst. Eine Umschuldung oder Anschlussfinanzierung bietet dir die Möglichkeit, den niedrigeren Zinssatz zu sichern und so deine monatlichen Raten zu senken. Hier ist es wichtig, sich rechtzeitig um Angebote zu kümmern und verschiedene Banken zu vergleichen.

Ein weiterer Punkt ist die sogenannte vorzeitige Umschuldung, bei der du deinen Kredit vor Ablauf der Zinsbindung umschichtest, um von den niedrigeren Zinsen zu profitieren. Das ist allerdings nicht immer sinnvoll, da Banken dafür oft eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese Gebühr kann den Zinsvorteil wieder zunichtemachen, sodass es sich nur in bestimmten Fällen lohnt.

Zusammengefasst: Wenn du einen bestehenden Kredit hast, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, über eine Anschlussfinanzierung nachzudenken. Und falls die Zinsbindung bald endet, solltest du die aktuellen Zinssätze unbedingt im Auge behalten, um von den günstigeren Konditionen zu profitieren.

Nachdem wir uns angeschaut haben, was die Zinssenkung für zukünftige Käufer und bestehende Kredite bedeutet, bleibt natürlich noch die Frage: Was passiert eigentlich mit den Sparzinsen und dem allgemeinen Zinsumfeld? Wie geht es weiter? Darauf werfen wir jetzt einen Blick. Bleibt dran!

Wie geht es weiter?

Wie wird sich die Situation in den nächsten Monaten entwickeln? Das ist natürlich schwer vorherzusagen, aber es gibt einige Hinweise darauf, wie die EZB vorgehen könnte.

Aktuell steht die Inflation im Euroraum bei 2,2 %, in Deutschland sogar bei nur 1,9 %. Das ist zwar eine deutliche Entspannung gegenüber den letzten Jahren, doch es gibt weiterhin Unsicherheiten, vor allem in Bezug auf das Wirtschaftswachstum. Und genau deshalb könnten wir bis Ende des Jahres noch weitere Zinssenkungen erleben – manche Experten rechnen mit zwei oder sogar drei weiteren Schritten.

Die EZB selbst hat sich bisher nicht festgelegt. Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, betonte, dass zukünftige Entscheidungen datenbasiert getroffen werden. Das bedeutet: Wenn die Wirtschaft weiter schwächelt und die Inflation niedrig bleibt, sind weitere Zinssenkungen durchaus möglich.

Was heißt das für dich als Immobilienkäufer? Wenn du über den Kauf einer Immobilie nachdenkst, könnte es sich lohnen, die Entwicklung der Zinsen genau im Blick zu behalten. Die jetzige Zinssituation ist bereits vorteilhaft, aber es besteht die Chance, dass die Bauzinsen noch weiter fallen. Andererseits sind die Märkte oft schneller als die EZB-Entscheidungen – das bedeutet, viele Banken haben mögliche weitere Senkungen schon jetzt eingepreist.

Wichtig ist, dass du dir gut überlegst, wann der richtige Zeitpunkt für dich ist. Ein zu langes Warten kann riskant sein, wenn die Zinsen doch wieder steigen sollten. Auch der Immobilienmarkt an sich könnte sich verändern, wenn günstigere Zinsen mehr Käufer anlocken und die Nachfrage wieder steigt.

Kurz gesagt: Die Zinssenkung schafft eine gute Grundlage für Immobilienkäufer, aber die Entwicklung bleibt spannend. Es kann sich lohnen, in den nächsten Monaten wachsam zu bleiben und flexibel zu reagieren.

Fazit

Die Zinssenkung der EZB bringt einige interessante Chancen, besonders für diejenigen, die gerade über den Kauf oder Bau einer Immobilie nachdenken. Mit den sinkenden Bauzinsen könnte eine Immobilienfinanzierung jetzt wieder etwas erschwinglicher werden. Allerdings solltest du dabei nicht nur die aktuellen Zinsen im Blick haben, sondern auch die zukünftige Entwicklung abwägen. Warte nicht zu lange, aber triff auch keine überstürzten Entscheidungen.

Für alle, die bereits eine laufende Finanzierung haben, lohnt sich der Blick auf die Anschlussfinanzierung oder eine mögliche Umschuldung. Die aktuell niedrigeren Zinsen könnten dir helfen, deine monatlichen Raten zu senken. Und wenn du Geld gespart hast, musst du dich auf etwas niedrigere Zinsen bei Tages- und Festgeldkonten einstellen.

Insgesamt bietet die Zinssenkung also sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Aber mit einem klaren Blick auf deine finanzielle Situation und die Marktbedingungen kannst du das Beste für dein Immobilienvorhaben herausholen. Bleib informiert, vergleiche Angebote und sei flexibel – dann bist du bestens gerüstet, um stressfrei deine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen.

Ich hoffe, diese Folge hat euch wertvolle Einblicke und hilfreiche Informationen über die Leitzinssenkung gegeben. Wenn ihr weitere Fragen habt oder spezielle Themenwünsche, lasst es mich wissen. Bis zur nächsten Folge von ‚Stressfrei Immobilien verkaufen und kaufen‘. 

Übrigens:

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Vielen Dank, dass ihr heute wieder dabei wart. Wenn euch die Folge gefallen hat, abonniert unseren Podcast und hinterlasst uns eine Bewertung. Teilt die Folge auch gerne mit Freunden und Familie, die ebenfalls vor einem Immobilienkauf stehen.


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