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Abschluss Kaufvertrag: Wie aus Interessenten Käufer werden

abschluss kaufvertrag

Kaufinteresse und Rahmenbedingungen erkunden

Der erste Schritt im Verkaufsprozess, nachdem du die finalen potenziellen Käufer identifiziert hast, besteht darin, deren Kaufinteresse und die Rahmenbedingungen genau zu erkunden. Hier geht es darum, sicherzustellen, dass alle wesentlichen Punkte geklärt sind, bevor es weiter in Richtung Kaufvertrag geht.

Zuerst solltest du mit jedem potenziellen Käufer ein ausführliches Gespräch führen. In diesem Gespräch ist es wichtig, Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  1. Wie hoch ist das endgültige Angebot des jeweiligen Interessenten?
    • Hier möchtest du den genauen Betrag wissen, den der Interessent bereit ist zu zahlen. Es ist entscheidend, dass dieses Angebot final und nicht mehr verhandelbar ist.
  2. Steht die Finanzierung bereits?
    • Frage nach einer konkreten Finanzierungszusage der Bank. Ein ernsthafter Käufer sollte bereits eine verbindliche Zusage seiner Bank vorweisen können. Ohne diese Zusage riskierst du, dass der Kaufprozess später ins Stocken gerät oder sogar scheitert.
  3. Welche sonstigen Konditionen und Bedingungen schweben dem Käufer vor?
    • Hier geht es um Details wie den gewünschten Übergabetermin der Immobilie. Möchte der Käufer die Immobilie so schnell wie möglich übernehmen oder hat er einen bestimmten Termin im Kopf?
    • Ein weiterer wichtiger Punkt ist, in welchem Zustand die Immobilie übergeben werden soll. Soll die Immobilie geräumt übergeben werden oder hat der Käufer spezielle Wünsche bezüglich der vorhandenen Möbel oder Einbauten?

Diese Fragen helfen dir nicht nur, die Ernsthaftigkeit und Zahlungsfähigkeit der Interessenten einzuschätzen, sondern geben dir auch einen guten Überblick über deren Erwartungen und Anforderungen.

Nachdem du alle relevanten Informationen gesammelt hast, kannst du eine Liste der Kaufinteressenten erstellen und diese nach persönlichen Präferenzen und Prioritäten sortieren. Diese Sortierung basiert auf verschiedenen Kriterien, wie der Höhe des Angebots, der Sicherstellung der Finanzierung und der Flexibilität bei den Bedingungen.

Dieser Schritt ist essenziell, um den besten Käufer für deine Immobilie auszuwählen und den Verkaufsprozess reibungslos und effizient voranzutreiben. Im nächsten Schritt werden wir uns damit beschäftigen, wie du dem best geeigneten Kaufinteressenten mitteilst, dass er die Immobilie kaufen kann.

Bleib dran, um zu erfahren, wie du den Verkauf deiner Immobilie stressfrei und erfolgreich abschließen kannst.

Kaufinteressenten sortieren

Nachdem du mit allen finalen potenziellen Käufern gesprochen und deren Kaufinteresse sowie Rahmenbedingungen erkundet hast, ist es nun an der Zeit, die Kaufinteressenten zu sortieren. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den am Besten geeigneten Käufer für deine Immobilie zu finden und den Verkaufsprozess effizient abzuschließen.

Zunächst solltest du alle gesammelten Informationen systematisch erfassen. Erstelle eine Liste der Kaufinteressenten und notiere die wesentlichen Punkte, wie:

  • Das endgültige Angebot
  • Den Status der Finanzierung (gibt es eine konkrete Finanzierungszusage der Bank?)
  • Die gewünschten Konditionen und Bedingungen (Übergabetermin, Zustand der Immobilie bei Übergabe)

Anhand dieser Kriterien kannst du die Kaufinteressenten nach persönlichen Präferenzen und Prioritäten sortieren. Hier sind einige Tipps, wie du dabei vorgehen kannst:

  1. Höhe des Angebots:
    • Käufer, die das höchste Angebot machen, sollten bevorzugt behandelt werden, vorausgesetzt, ihre Finanzierung ist gesichert. Ein höheres Angebot bedeutet in der Regel einen besseren finanziellen Vorteil für dich als Verkäufer.
  2. Finanzierungsstatus:
    • Ein Käufer mit einer verbindlichen Finanzierungszusage der Bank ist deutlich zuverlässiger als jemand, der die Finanzierung noch nicht abgeschlossen hat. Dies reduziert das Risiko, dass der Verkauf später aufgrund von Finanzierungsproblemen scheitert.
  3. Flexibilität bei den Bedingungen:
    • Käufer, die flexibel in Bezug auf den Übergabetermin und den Zustand der Immobilie sind, können bevorzugt werden. Flexibilität kann den Verkaufsprozess erleichtern und beschleunigen, da weniger Anpassungen und Verhandlungen nötig sind.
  4. Verlässlichkeit und Kommunikation:
    • Persönliche Eindrücke und die Art und Weise, wie ein Käufer kommuniziert und reagiert, können ebenfalls ein Kriterium sein. Ein verlässlicher und gut organisierter Käufer ist oft ein besserer Partner für einen reibungslosen Verkaufsprozess.

Sobald du die Kaufinteressenten nach diesen Kriterien sortiert hast, erhältst du eine klare Rangfolge. Diese Rangfolge hilft dir dabei, den Käufer auszuwählen, der am besten zu deinen Vorstellungen und Anforderungen passt.

Nun hast du eine fundierte Grundlage, um den nächsten Schritt zu gehen: Dem am besten  geeigneten Kaufinteressenten mitzuteilen, dass er die Immobilie kaufen kann. Dieser Prozess erfordert Fingerspitzengefühl und eine klare Kommunikation, um sicherzustellen, dass der Käufer sich verpflichtet fühlt und der Verkaufsprozess nahtlos weitergeht.

Im nächsten Teil unserer Folge werden wir darüber sprechen, wie du diese Mitteilung effektiv machst und welche rechtlichen und psychologischen Aspekte dabei eine Rolle spielen. Bleib dran und erfahre, wie du deinen Immobilienverkauf erfolgreich zum Abschluss bringst

Mitteilung an den besten Kaufinteressenten

Jetzt, wo du den besten Kaufinteressenten aus deiner Liste ausgewählt hast, geht es darum, diesen Käufer zu informieren und den nächsten Schritt im Verkaufsprozess einzuleiten. Eine klare und professionelle Kommunikation ist hier entscheidend, um Verbindlichkeit zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden.

Zunächst solltest du den Käufer persönlich kontaktieren. Ein Telefonat ist oft der beste Weg, da es direkter und persönlicher ist als eine E-Mail. Hier ist ein Beispiel, wie du dieses Gespräch führen könntest:

Guten Tag, ich hoffe, es geht Ihnen gut. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir uns entschieden haben, Ihnen den Zuschlag für den Kauf der Immobilie zu geben.‘

Wir sind beeindruckt von Ihrem Angebot und der schnellen Sicherstellung der Finanzierung. Ihre Flexibilität bezüglich der Übergabekonditionen passt perfekt zu unseren Vorstellungen.

Der nächste Schritt ist nun, die Details final zu klären und die notwendigen Formalitäten in die Wege zu leiten. Ich werde Ihnen eine Reservierungsvereinbarung zusenden, die Sie bitte unterschrieben an uns zurückschicken. Diese Vereinbarung erhöht die Verbindlichkeit. Anschließend werde ich Ihnen alle weiteren erforderlichen Informationen und Dokumente für die Finanzierung zukommen lassen.

Wenn Ihre Finanzierung final bestätigt ist, werden wir den Notar mit der Erstellung des Kaufvertragsentwurfs beauftragen. Ich möchte auch sicherstellen, dass Sie mit den Kosten für den Notar einverstanden sind, da diese in der Regel vom Käufer getragen werden. Sobald der Entwurf vorliegt, werden wir ihn gründlich prüfen und uns gemeinsam um einen passenden Termin zur Beurkundung beim Notar kümmern.”

Nachdem du das Gespräch geführt hast, sende dem Käufer die besprochenen Unterlagen per E-Mail zu. Achte darauf, dass die E-Mail alle wichtigen Informationen enthält und klare Anweisungen gibt, wie weiter verfahren werden soll. Eine schriftliche Bestätigung des besprochenen Inhalts hilft, Missverständnisse zu vermeiden und bietet eine Grundlage für den weiteren Verlauf.

Es ist wichtig, dass du den Käufer während dieses Prozesses begleitest und bei Fragen zur Verfügung stehst. Dies zeigt Professionalität und schafft Vertrauen, was den gesamten Verkaufsprozess erleichtert.

Im nächsten Teil unserer Folge werden wir über die Nutzung von Reservierungsvereinbarungen sprechen und wie diese die psychologische Verbindlichkeit im Verkaufsprozess erhöhen können. Bleib dran, um mehr darüber zu erfahren, wie du deinen Immobilienverkauf erfolgreich und stressfrei abschließt.

Reservierungsvereinbarungen

Nachdem du den besten Kaufinteressenten informiert hast, ist der nächste Schritt, die Verbindlichkeit des Käufers zu erhöhen. Hier kommen Reservierungsvereinbarungen ins Spiel. In diesem Teil werden wir uns ansehen, wie solche Vereinbarungen genutzt werden können und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.

Einführung in Reservierungsvereinbarungen:

Reservierungsvereinbarungen sind eine hervorragende Möglichkeit, um die psychologische Verbindlichkeit des Kaufinteressenten zu erhöhen. Diese Vereinbarungen sind zwar rechtlich in den meisten Fällen nicht bindend, aber sie signalisieren beiden Parteien eine gewisse Ernsthaftigkeit und Verpflichtung.

Vorteile der Reservierungsvereinbarung:

Der Hauptvorteil einer Reservierungsvereinbarung liegt in der Sicherheit, die sie dem Verkäufer gibt. Wenn ein Käufer bereit ist, eine solche Vereinbarung zu unterzeichnen und eventuell sogar eine Reservierungsgebühr zu zahlen, zeigt dies, dass er ernsthaft interessiert und bereit ist, den Kaufprozess voranzutreiben. Dies reduziert das Risiko, dass der Käufer in letzter Minute abspringt und du wieder von vorne anfangen musst.

Inhalte einer Reservierungsvereinbarung:

Eine typische Reservierungsvereinbarung sollte die folgenden Punkte enthalten:

  • Die genaue Beschreibung der Immobilie
  • Der vereinbarte Kaufpreis
  • Die Dauer der Reservierung (in der Regel 1-4 Wochen)
  • Die Höhe der Reservierungsgebühr (falls zutreffend)
  • Klarstellung, dass die Reservierungsgebühr im Falle eines Kaufs auf den Kaufpreis angerechnet wird oder bei Rücktritt des Käufers einbehalten wird
  • Die Verpflichtung des Verkäufers, die Immobilie während der Reservierungsdauer nicht an andere Interessenten zu verkaufen

Diese Punkte sorgen für Klarheit und Transparenz und geben beiden Parteien eine klare Vorstellung von ihren Rechten und Pflichten.

Nachteile und rechtliche Aspekte:

Es ist wichtig zu betonen, dass Reservierungsvereinbarungen in den meisten Fällen rechtlich nicht bindend sind. Das bedeutet, dass der Käufer theoretisch immer noch vom Kauf zurücktreten kann, ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. In diesen Fällen muss üblicherweise auch eine etwaige Reservierungsgebühr zurückgezahlt werden.

Durchführung und Kommunikation:

‚Nachdem du die Reservierungsvereinbarung erstellt hast, sende sie dem Käufer zu und erkläre alle Details im Gespräch. Stelle sicher, dass der Käufer die Vereinbarung versteht und alle Fragen geklärt sind, bevor er sie unterzeichnet. Dies schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse.

Sobald die Reservierungsvereinbarung unterzeichnet ist und die Reservierungsgebühr (falls vereinbart) eingegangen ist, kannst du beruhigt den nächsten Schritt im Verkaufsprozess angehen.

Wenn du mehr über das Thema Reservierungsvereinbarungen erfahren möchtest, höre unbedingt unsere 48. Podcastfolge. Dort gehen wir im Detail auf das Thema ein.

Im nächsten Teil unserer Folge werden wir darüber sprechen, wie du dem Kaufinteressenten alle erforderlichen Informationen und Dokumente zur Verfügung stellst, die für die Finanzierung notwendig sind. Bleib dran, um zu erfahren, wie du den Verkaufsprozess weiterhin stressfrei und erfolgreich gestaltest.‘

Bereitstellung erforderlicher Informationen und Dokumente

Nachdem du die Reservierungsvereinbarung abgeschlossen hast, ist es wichtig, dem Kaufinteressenten alle notwendigen Informationen und Dokumente zur Verfügung zu stellen, die für die endgültige Finanzierung erforderlich sind. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Käufer seine Finanzierung abschließen und der Verkaufsprozess reibungslos weitergehen kann.

Um den Käufer optimal zu unterstützen und den Prozess zu beschleunigen, solltest du sicherstellen, dass alle relevanten Unterlagen vollständig und korrekt sind. Eine gute Vorbereitung kann hier viel Zeit und Stress ersparen.

Wichtige Dokumente für die Finanzierung:

Die wichtigsten Dokumente, die ein Käufer in der Regel für die Finanzierung benötigt, sind:

  1. Grundbuchauszug:
    • Dieser zeigt den aktuellen Eigentümer der Immobilie und gibt Auskunft über eventuelle Belastungen, wie Hypotheken oder Grundschulden.
  2. Energieausweis:
    • Ein gültiger Energieausweis ist gesetzlich vorgeschrieben und gibt Auskunft über die energetische Qualität der Immobilie.
  3. Flurkarte/Lageplan:
    • Diese Karte zeigt die genaue Lage und die Grenzen des Grundstücks.
  4. Baugenehmigung und Baupläne:
    • Falls vorhanden, können diese Dokumente wichtig sein, insbesondere wenn der Käufer Umbauarbeiten plant.
  5. Wohnflächenberechnung:
    • Eine genaue Aufstellung der Wohnflächen ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.
  6. Nebenkostenabrechnungen der letzten Jahre:
    • Diese geben dem Käufer einen Überblick über die zu erwartenden laufenden Kosten.
  7. Gebäudeversicherungsnachweis:
    • Ein Nachweis über die bestehende Gebäudeversicherung ist oft erforderlich, um die Finanzierung abzusichern.
  8. Teilungserklärung (bei Eigentumswohnungen):
    • Diese regelt die Aufteilung des Gebäudes und die Rechte und Pflichten der Wohnungseigentümer.
  9. Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen (bei Eigentumswohnungen):
    • Diese geben Einblick in geplante Maßnahmen und mögliche Sonderumlagen.

Stelle sicher, dass alle Dokumente aktuell und vollständig sind. Es kann hilfreich sein, diese in einem Ordner zusammenzufassen und sowohl in Papierform als auch digital bereitzustellen.

Neben den Dokumenten können auch zusätzliche Informationen hilfreich sein, wie z.B.:

  • Eine Liste der durchgeführten Renovierungen und Modernisierungen mit entsprechenden Belegen

Kommunikation mit dem Käufer:

‚Sobald du alle Dokumente und Informationen zusammengestellt hast, informiere den Käufer darüber und übermittle ihm diese Unterlagen so schnell wie möglich. Ein persönliches Gespräch oder ein Treffen, um die Dokumente gemeinsam durchzugehen, kann ebenfalls sehr hilfreich sein.

Erkläre dem Käufer, wie jedes Dokument genutzt wird und warum es wichtig ist. Dies hilft, Vertrauen zu schaffen und den Käufer in seiner Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Beauftragung des Notars

Nachdem alle erforderlichen Informationen und Dokumente dem Kaufinteressenten zur Verfügung gestellt wurden und die Finanzierung gesichert ist, ist der nächste wichtige Schritt die Beauftragung des Notars mit dem Entwurf des Kaufvertrages. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Verkaufsprozess offiziell und rechtssicher abzuschließen.

Der Notar spielt eine zentrale Rolle im Immobilienverkauf. Er sorgt dafür, dass der Kaufvertrag rechtsgültig und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Zudem überwacht er die korrekte Abwicklung des Eigentümerwechsels. Wer sich für die Rolle des Notars tiefer interessiert, dem legen wir unsere 64. Podcastfolge nahe: Insidertipps vom Notar.

Vorbereitung der Notarbeauftragung:

Bevor du den Notar beauftragst, stelle sicher, dass du alle wichtigen Informationen und Unterlagen bereit hast. Dazu gehören:

  1. Daten des Käufers und Verkäufers:
    • Vollständige Namen, Adressen und Geburtsdaten.
  2. Angaben zur Immobilie:
    • Adresse, Grundbuchblattnummer, Flurstücknummer und eine genaue Beschreibung der Immobilie.
  3. Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten:
    • Der vereinbarte Kaufpreis und die Bedingungen der Zahlung.
  4. Übergabetermin und sonstige Vereinbarungen:
    • Der gewünschte Übergabetermin und besondere Vereinbarungen, wie zum Beispiel der Verbleib von Möbeln.

Kontaktaufnahme mit dem Notar:

Nimm Kontakt mit einem Notar deiner Wahl auf. Dies kann telefonisch, per E-Mail oder persönlich erfolgen. Teile dem Notar mit, dass du einen Kaufvertrag für eine Immobilie beurkunden lassen möchtest und übermittle ihm alle erforderlichen Informationen und Unterlagen. Hier ist ein Beispiel, wie du das Gespräch führen kannst:

“Guten Tag Herr/Frau [Name des Notars], mein Name ist [Dein Name]. Ich möchte einen Kaufvertrag für eine Immobilie beurkunden lassen. Ich habe alle notwendigen Informationen und Unterlagen vorbereitet und würde Ihnen diese gerne zukommen lassen, damit Sie den Entwurf des Kaufvertrages erstellen können.”

Kostenübernahme durch den Käufer:

Es ist üblich, dass die Kosten für den Notar vom Käufer übernommen werden. Stelle sicher, dass der Käufer damit einverstanden ist und dies schriftlich bestätigt. Dies schafft zusätzliche Verbindlichkeit und zeigt, dass der Käufer ernsthaft interessiert ist. Ein Beispiel, wie du dies kommunizieren kannst:


“Sehr geehrter Herr/Frau [Name des Käufers], um den Verkaufsprozess weiter voranzutreiben, werde ich den Notar mit der Erstellung des Kaufvertrages beauftragen. Wie besprochen, werden die Notarkosten in der Regel vom Käufer getragen. Ich bitte Sie daher um eine schriftliche Bestätigung, dass Sie die Kosten übernehmen.”

Erstellung des Kaufvertragsentwurfs:

Sobald der Notar alle notwendigen Informationen hat, wird er einen Entwurf des Kaufvertrages erstellen. Dieser Entwurf wird dir und dem Käufer zur Durchsicht und Zustimmung zugesandt. Es ist wichtig, dass beide Parteien den Entwurf sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass alle Vereinbarungen korrekt wiedergegeben sind. Achte darauf, dass alle Rahmenparameter, Bedingungen und Konditionen korrekt wiedergegeben sind. Wenn du Unklarheiten oder Fehler entdeckst, zögere nicht, den Notar um Aufklärung und ggf. um Änderungen zu bitten.

Sobald der Kaufvertragsentwurf von beiden Parteien genehmigt wurde, geht es darum, einen passenden Termin zur Beurkundung beim Notar zu vereinbaren. Im nächsten Teil unserer Folge werden wir darüber sprechen, wie du diesen Termin abstimmst und was bei der Durchführung des Notartermins zu beachten ist. Bleib dran, um sicherzustellen, dass du den Verkaufsprozess weiterhin stressfrei und erfolgreich voranbringst.

Abstimmung des Notartermins

Nachdem der Kaufvertragsentwurf von beiden Parteien geprüft und genehmigt wurde, steht als Nächstes die Abstimmung eines passenden Termins für die Beurkundung beim Notar an. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Verkauf offiziell und rechtsgültig abzuschließen. 

Vorbereitung auf die Terminfindung:

Bevor du den Notartermin abstimmst, solltest du einige Vorbereitungen treffen:

  1. Verfügbarkeit prüfen:
    • Erkundige dich bei allen beteiligten Parteien, wann sie verfügbar sind. Dies betrifft dich als Verkäufer, den Käufer und den Notar. Ein gemeinsamer Kalender kann hier hilfreich sein.
  2. Notwendige Unterlagen sicherstellen:
    • Stelle sicher, dass alle erforderlichen Dokumente bereit sind. Dazu gehören der Kaufvertragsentwurf, Personalausweise, und ggf. Vollmachten.
  3. Ort und Zeit berücksichtigen:
    • Überlege, welcher Ort und welche Zeit für alle Beteiligten am besten passen. Manchmal ist es sinnvoll, den Termin so zu legen, dass alle Parteien wenig Stress haben, z.B. am späten Vormittag oder frühen Nachmittag.

Sobald du die Verfügbarkeiten aller Parteien kennst, nimmst du Kontakt mit dem Notar auf, um den Termin zu vereinbaren. Hier ist ein Beispiel, wie du das Gespräch führen könntest:

Sobald der Termin festgelegt ist, bestätige ihn schriftlich per E-Mail an alle Beteiligten. Diese Bestätigung sollte alle wichtigen Details enthalten:

  1. Datum und Uhrzeit:
    • Der genaue Termin und die Uhrzeit der Beurkundung.
  2. Ort:
    • Die Adresse des Notarbüros.
  3. Erforderliche Dokumente:
    • Eine Liste der Dokumente, die zum Termin mitgebracht werden müssen (z.B. Personalausweise, Vollmachten, und eventuell der Original-Kaufvertrag).
  4. Hinweise und Tipps:
    • Nützliche Hinweise, wie z.B. Parkmöglichkeiten oder besondere Zugangsvoraussetzungen zum Notarbüro.

Hier ein Beispiel für eine solche Bestätigung:

‚Sehr geehrte/r Herr/Frau [Name des Käufers], sehr geehrte/r Herr/Frau [Name des Notars],

hiermit bestätige ich unseren Termin zur Beurkundung des Kaufvertrages für die Immobilie [Adresse der Immobilie] am [Datum] um [Uhrzeit] im Notarbüro [Adresse des Notars].

Bitte denken Sie daran, die folgenden Dokumente mitzubringen:

  • Personalausweis
  • Vollmachten (falls erforderlich)
  • Original-Kaufvertrag (falls bereits vorhanden)

Sollten Sie noch Fragen oder Anliegen haben, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Ich freue mich auf unseren Termin und den erfolgreichen Abschluss des Verkaufs.

Mit freundlichen Grüßen,

[Dein Name]‘

‚Vor dem Notartermin solltest du sicherstellen, dass alle letzten Details geklärt sind und alle Beteiligten gut vorbereitet zum Termin erscheinen. Dazu gehört auch, noch einmal alle Dokumente zu überprüfen und sicherzustellen, dass nichts vergessen wird.

‚Im nächsten Teil unserer Folge werden wir über die Durchführung des Notartermins sprechen und was dabei alles zu beachten ist. Bleib dran, um sicherzustellen, dass du den Verkaufsprozess weiterhin stressfrei und erfolgreich abschließt.‘

8. Durchführung des Notartermins

Nun sind wir beim finalen Schritt angelangt: der Durchführung des Notartermins. Dies ist der Moment, in dem der Verkauf deiner Immobilie rechtskräftig abgeschlossen wird. Es ist wichtig, dass du gut vorbereitet bist und weißt, was auf dich zukommt. In diesem Teil werden wir den Ablauf des Notartermins im Detail durchgehen.

Bevor du zum Notartermin gehst, stelle sicher, dass du alle erforderlichen Unterlagen dabei hast. 

Sobald alle Beteiligten und der Notar anwesend sind, beginnt der Termin in der Regel wie folgt:

  1. Begrüßung und Vorstellung:
    • Der Notar begrüßt alle Anwesenden und stellt sich vor. Er erläutert kurz den Ablauf des Termins.
  2. Verlesung des Kaufvertrags:
    • Der Notar liest den gesamten Kaufvertrag laut und deutlich vor. Dies stellt sicher, dass alle Parteien den Inhalt des Vertrages verstehen und keine Unklarheiten bestehen.
  3. Klärung von Fragen:
    • Während oder nach der Verlesung haben beide Parteien die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Notar beantwortet diese und erklärt gegebenenfalls rechtliche Fachbegriffe oder Klauseln.
  4. Unterzeichnung des Kaufvertrags:
    • Nachdem alle Fragen geklärt sind, unterschreiben beide Parteien den Kaufvertrag. Der Notar beglaubigt die Unterschriften und bestätigt damit die Rechtskraft des Vertrags.
  5. Übergabe von Dokumenten:
    • Der Notar händigt beiden Parteien eine Ausfertigung des beurkundeten Kaufvertrags aus. Zusätzlich werden eventuell weitere Dokumente übergeben oder bestätigt.

Nach der Beurkundung sorgt der Notar dafür, dass der Kaufvertrag beim Grundbuchamt eingereicht wird, um den Eigentümerwechsel im Grundbuch zu vermerken. 

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du erfolgreich aus einem Interessenten einen Käufer gemacht! Wenn du wissen möchtest, wie es nach dem Notartermin weitergeht, empfehlen wir dir die Folge 75, dort gehen wir im Detail auf den Ablauf nach dem Notartermin ein.

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3.

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